OGH 5Ob318/66 (RS0022486)

OGH5Ob318/6618.10.2012

Rechtssatz

Kläger, der seinen Rechtsanwalt wegen Vernachlässigung der Sorgfaltspflicht auf Schadenersatz klagt, muß nicht solange mit der Klage gegen diesen zuwarten, bis feststeht, in welcher Höhe der Kläger aus der Konkursmasse seines ursprünglichen Schuldners Deckung erhalten werde (vgl EvBl 1960/254 S 436).

Normen

ABGB §1293
ABGB §1299 C

5 Ob 318/66OGH03.11.1966

Veröff: SZ 39/186

3 Ob 107/71OGH06.10.1971

Beisatz: Hier: Haftung des Zwangsverwalters für Abgänge, die ein von ihm aufgenommener Angestellter im zwangsverwalteten Unternehmen verschuldet. (T1) Veröff: SZ 44/154

7 Ob 25/74OGH14.03.1974
7 Ob 255/74OGH30.01.1975

Zweiter Rechtsgang zu 7 Ob 25/74

6 Ob 555/76OGH03.06.1976

Beisatz: Oder vom direkten Schädiger (SZ 44/154) Deckung erhalten kann. (T2)

6 Ob 610/83OGH23.06.1983

Vgl

5 Ob 517/87OGH05.04.1988

Beisatz: Auch die bloß derzeitige teilweise Uneinbringlichkeit der Forderung ist für den Mandanten eine Vermögensverminderung. (T3)

1 Ob 516/89OGH01.03.1989

Vgl auch; Veröff: RdW 1989,221

4 Ob 140/12kOGH18.10.2012

Vgl auch; Beisatz: Hier: Zur Zulässigkeit einer auf Geldleistung gerichteten Schadenersatzklage gegen den Anlageberater vor Abschluss des Insolvenzverfahrens über die Emittentin. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19661103_OGH0002_0050OB00318_6600000_001

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