OGH 13Os148/08a (RS0124358)

OGH13Os148/08a5.11.2008

Rechtssatz

Bei ursprünglicher Einweisung gemäß § 21 Abs 1 StGB führt der Wegfall der Zurechnungsunfähigkeit zu einer Einweisung nach § 21 Abs 2 StGB, was zur Folge hat, dass die Einweisungsdauer nach oben hin gleichbleibt, nach unten hin aber durch die Strafzeit begrenzt ist, es also zu einer Verschlechterung für den Eingewiesenen kommt. Soweit die Mängelrüge (Z5) daher zugunsten des Betroffenen die Begründung der Urteilsannahme mangelnder Dispositions- und Diskretionsfähigkeit releviert, fehlt es ihr an der Beschwer.

Normen

StGB §21 Abs1
StGB §21 Abs2
StPO §290 Abs2

13 Os 148/08aOGH05.11.2008
14 Os 51/11yOGH24.05.2011

Auch; Beisatz: Indem der Beschwerdeführer seine Zurechnungsfähigkeit behauptet, führt er die Nichtigkeitsbeschwerde unzulässig zu seinem Nachteil aus. (T1)

14 Os 171/11wOGH24.01.2012

Auch; Beis wie T1

14 Os 158/13mOGH05.11.2013

Vgl

14 Os 32/15kOGH28.04.2015

Auch

14 Os 57/15mOGH04.08.2015

Auch; Beis wie T1

13 Os 102/15xOGH28.10.2015

Auch; Beis wie T1

13 Os 80/17iOGH06.09.2017

Auch

13 Os 82/17hOGH11.10.2017

Auch; Beis wie T1

13 Os 121/17vOGH06.12.2017

Auch

15 Os 80/19gOGH22.08.2019

nur T1

14 Os 9/20kOGH17.03.2020

Vgl

11 Os 58/20vOGH17.07.2020

Vgl

11 Os 32/21xOGH27.04.2021

Vgl

Dokumentnummer

JJR_20081105_OGH0002_0130OS00148_08A0000_001

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