OGH 1Ob149/00v (RS0114192)

OGH1Ob149/00v29.8.2000

Rechtssatz

Die für das Zustandekommen einer Gerichtsstandsvereinbarung im Sinne des Art 17 LGVÜ unerlässliche Willenseinigung zwischen den Parteien ist von der Partei zu beweisen, die sich auf die zuständigkeitsbegründende Klausel beruft.

Normen

EuGVÜ Art17 Abs1
Verordnung (EG) Nr 44/2001 des Rates 32001R0044 Brüssel I-Verordnung (EuGVVO) Art23
JN §104 C
LGVÜ Art17

1 Ob 149/00vOGH29.08.2000
7 Ob 117/00gOGH14.12.2000

Auch

7 Ob 38/01sOGH14.03.2001

Auch; Beisatz: Hier: Art 17 Abs 1 EuGVÜ. (T1)

6 Ob 185/02bOGH29.08.2002
1 Ob 63/03aOGH18.11.2003

Beisatz: Hier: Art 23 EuGVVO. (T2)

6 Ob 253/04fOGH25.01.2004
7 Ob 203/04kOGH22.12.2004
5 Ob 233/05hOGH10.01.2006

Beis wie T1

7 Ob 114/06zOGH31.05.2006
3 Ob 24/09iOGH25.02.2009
9 Ob 19/11aOGH26.05.2011

Beisatz: Ob nun in einem konkreten Fall die Willenseinigung von der Partei, die sich auf diese beruft, tatsächlich nachgewiesen werden konnte, kann naturgemäß nur nach den Umständen des Einzelfalls beurteilt werden und stellt damit regelmäßig keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO dar. (T3)

7 Ob 183/17pOGH24.01.2018

Auch

6 Ob 120/19vOGH24.09.2019

Dokumentnummer

JJR_20000829_OGH0002_0010OB00149_00V0000_001

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