OGH 1Ob36/92 (RS0082504)

OGH1Ob36/9222.3.1993

Rechtssatz

§ 31 Abs 1 WRG soll künftige Gewässerverunreinigungen hintanhalten und bezieht sich in erster Linie auf Anlagen und Maßnahmen, bei denen eine Einwirkung auf Gewässer zwar nicht vorgesehen, erfahrungsgemäß aber möglich ist. Dagegen bezweckt § 31 Abs 2 WRG die Beseitigung einer bereits konkretisierten Gefahr.

Normen

WRG §31

1 Ob 36/92OGH22.03.1993

Veröff: SZ 66/37 = JBl 1993,730

1 Ob 72/97pOGH27.08.1997

Veröff: SZ 70/159

1 Ob 207/98tOGH23.03.1999

Veröff: SZ 72/47

1 Ob 3/00yOGH28.03.2000

Vgl; Beisatz: Bestand Gefahr einer weiteren, nicht bloß geringfügigen Gewässerverunreinigung, so trifft den Verpflichteten die öffentlich-rechtliche Pflicht zur Abwehr weiterer Verunreinigungen beziehungsweise zum Ersatz des notwendig und zweckmäßig gemachten Aufwands. (T1)

1 Ob 210/00iOGH28.11.2000

Auch

1 Ob 261/01sOGH27.11.2001

nur: Dagegen bezweckt § 31 Abs 2 WRG die Beseitigung einer bereits konkretisierten Gefahr. (T2); Veröff: SZ 74/187

1 Ob 187/04pOGH12.10.2004

Auch

1 Ob 127/13bOGH29.08.2013

Auch; Veröff: SZ 2013/78

Dokumentnummer

JJR_19930322_OGH0002_0010OB00036_9200000_003

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