OGH 6Ob679/89 (RS0070741)

OGH6Ob679/8930.11.1989

Rechtssatz

Der Begriff der Neuschaffung eines Mietgegenstandes im Sinne dieser Gesetzesstelle ist streng auszulegen. Es muss sich um die Gewinnung neuen und nicht um die bauliche Umgestaltung schon vorhandenen Raumes für Wohnzwecke und Geschäftszwecke handeln.

Normen

MRG §16 Abs1 Z2
MRG §49 Abs2

6 Ob 679/89OGH30.11.1989
4 Ob 2273/96kOGH29.10.1996

Auch; Beisatz: Hier: § 29 Abs 1 Z 3 lit a MRG. (T1) <br/>Veröff: SZ 69/239

5 Ob 141/08hOGH04.11.2008

Ähnlich; nur: Der Begriff der Neuschaffung ist streng auszulegen. (T2)<br/>Beisatz: Eine Neuschaffung von Mietgegenständen liegt (nur dann) vor, wenn durch bauliche Maßnahmen Mietgegenstände gewonnen werden, die bisher überhaupt nicht zur Verfügung standen oder zur Verwendung als Wohnräume oder Geschäftsräume nicht geeignet waren. (T3)<br/>Bem: Hier: § 16 Abs 1 Z 2 2. Fall MRG. (T4)

5 Ob 152/10dOGH09.02.2011

Auch; nur T2

1 Ob 221/12zOGH31.01.2013

Vgl; Beis wie T1

5 Ob 175/13sOGH27.11.2013

Auch

5 Ob 81/14vOGH30.06.2014

Vgl auch

5 Ob 174/15xOGH23.11.2015

Vgl auch; Beisatz: Die Umgestaltung einer Fabriks‑ oder Produktionshalle zu Objekten, die unterschiedliche bzw vielfältige Nutzungen zulassen, ist kein Fall einer reinen Adaptierung eines bereits vorhandenen zu Wohn‑ oder Geschäftszwecken geeigneten Mietgegenstands. (T5)

5 Ob 70/19hOGH13.06.2019

Beis wie T3

5 Ob 170/20sOGH20.04.2021

nur T2

5 Ob 177/20wOGH29.04.2021

Beisatz: Hier: § 1 Abs 4 Z 2 MRG. (T6)

Dokumentnummer

JJR_19891130_OGH0002_0060OB00679_8900000_002

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