OGH 9ObA268/88 (RS0021795)

OGH9ObA268/8815.3.1989

Rechtssatz

Die Stilllegung des Betriebs in der "toten Saison" rechtfertigt in der Regel die Aneinanderreihung einzelner auf bestimmte Zeit abgeschlossener Arbeitsverträge.

Normen

ABGB §1151 ID
AuslBG §7 Abs2

9 ObA 268/88OGH15.03.1989

Veröff: SZ 62/46 = WBl 1989,376

8 ObA 58/98gOGH25.06.1998

Beisatz: Es steht fest, dass die Auslastung des Betriebes während einer bestimmten Jahreszeit die Beschäftigung des Klägers nicht ermöglicht, die Beendigung des Dienstverhältnisses also einem dringenden Bedürfnis der betrieblichen Organisation entspringt. (T1)

9 ObA 231/01pOGH27.03.2002

Auch

9 ObA 89/02gOGH04.09.2002

Beis wie T1

8 ObA 167/02wOGH20.03.2003

Auch; Beisatz: Der Zirkusbetrieb ist als echter "Saisonbetrieb" zu beurteilen. (T2)

9 ObA 136/07aOGH10.04.2008

Vgl auch; Beisatz: Hier: Billeteurin an einem Theater; kein Fall der Stilllegung eines Betriebs während der „toten Saison". (T3)

9 ObA 4/18fOGH25.04.2018

Vgl auch; Beisatz: Der Erhalt von Aufträgen eines Auftraggebers ist kein externer, vom Arbeitgeber unbeeinflussbarer Faktor, vergleichbar jenem der „toten Saison“ in diversen Branchen. (T4)<br/>

9 ObA 105/21pOGH28.09.2021

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19890315_OGH0002_009OBA00268_8800000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)