OGH 2Ob53/85 (RS0030002)

OGH2Ob53/8521.1.1986

Rechtssatz

Von § 1319a Abs 2 ABGB wird vorausgesetzt, dass die Landfläche jedermann oder wenigstens einem eingeschränkten Benützerkreis zu Verkehrszwecken zur Verfügung steht. Die Landfläche muss also dem Zweck dienen, von einem Ort zu einem anderen Ort zu gelangen.

Normen

ABGB §1319a Abs2 A

2 Ob 53/85OGH21.01.1986
8 Ob 66/86OGH12.03.1987

Auch

8 Ob 611/89OGH31.01.1991

Vgl; Beisatz: Der sehr weite Anwendungsbereich des § 1319a ABGB findet seine Grenze dort, wo das Merkmal des "Rechtes der Benützung durch jedermann unter den gleichen Bedingungen" fehlt. (T1)

9 ObA 83/97iOGH27.08.1997

Auch; Beis wie T1

1 Ob 236/07yOGH29.01.2008

Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Keine Anwendung des § 1319a ABGB bei Schulliegenschaften, bei denen Schulfremden der freie Zutritt versagt bleibt. (T2)

2 Ob 38/08iOGH29.05.2008

Vgl; Vgl Beis wie T1; Beisatz: Hier: Polizeigebäude. (T3); Veröff: SZ 2008/75

3 Ob 184/14aOGH19.11.2014

Dokumentnummer

JJR_19860121_OGH0002_0020OB00053_8500000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)