OGH 7Ob732/82 (RS0012797)

OGH7Ob732/8227.1.1983

Rechtssatz

Wer sich auf ein in Verlust geratenes Testament beruft, muss nicht nur dessen Inhalt nachweisen, sondern auch den Umstand, dass der Verlust oder die Vernichtung des Testaments auf einem Zufall beruht und nicht auf den Willen des Erblassers zurückzuführen ist.

Normen

AußStrG §125 C
ABGB §722

7 Ob 732/82OGH27.01.1983

Veröff: EvBl 1983/62 S 239

5 Ob 545/86OGH08.07.1986

Auch

2 Ob 290/97dOGH26.02.1998

Vgl auch

2 Ob 130/99bOGH20.05.1999

Auch; Veröff: SZ 72/87

6 Ob 195/03zOGH02.10.2003

Beisatz: Der Grundsatz wurde in streitigen Verfahren über Erbrechtsklagen bzw Erbschaftsstreitigkeiten entwickelt und auch bei der Verteilung der Klägerrolle nach § 125 AußStrG für die Beurteilung des schwächeren Erbrechtstitels herangezogen. (T1)

2 Ob 19/19mOGH25.07.2019

Beisatz: Hier: Verfahren über das Erbrecht. (T2); Veröff: SZ 2019/71

Dokumentnummer

JJR_19830127_OGH0002_0070OB00732_8200000_001

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