OGH 7Ob608/79 (RS0043498)

OGH7Ob608/7919.4.1979

Rechtssatz

Erfolgt die Beurteilung der Frage, ob der Erblasser eine Urkunde in Testierabsicht errichtet hat oder nicht, unter Zuhilfenahme nicht bloß des Urkundeninhaltes, sondern auch von Zeugenaussagen, so handelt es sich bei dem Ergebnis um Tatsachenfeststellung und nicht um rechtliche Beurteilung.

Normen

ZPO §503 Z4 E4c18

7 Ob 608/79OGH19.04.1979
6 Ob 655/79OGH29.08.1979

Vgl; Beisatz: Hier: Bloße Urkundenauslegung. (T1)

2 Ob 562/85OGH07.05.1985

Vgl; Beis wie T1; Veröff: NZ 1986,70

10 Ob 2335/96xOGH05.11.1996

Vgl; Beis wie T1; Veröff: SZ 69/247

10 Ob 16/07mOGH20.03.2007

Beisatz: Was der Erblasser gewollt hat, ist dann nämlich eine der Vergangenheit angehörige Tatsache und keine Rechtsfrage. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19790419_OGH0002_0070OB00608_7900000_001

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