OGH 7Ob567/79 (RS0057375)

OGH7Ob567/791.3.1979

Rechtssatz

Der Sinn der Härteklausel des § 55 Abs 2 EheG liegt darin, daß der schuldlose Ehegatte nicht plötzlich mit der vollen Härte der Scheidung konfrontiert werden, ihm in Ausnahmsfällen vielmehr eine Anpassungsfrist gewährt werden soll.

Normen

EheG nF §55 Abs2 e2
EheG nF §55 Abs2 f

7 Ob 567/79OGH01.03.1979

Veröff: SZ 52/29 = EvBl 1979/131 S 393

5 Ob 574/80OGH10.06.1980

Veröff: EvBl 1981/10 S 46

1 Ob 787/81OGH02.12.1981
7 Ob 523/82OGH11.02.1982

Auch

2 Ob 558/83OGH25.10.1983
1 Ob 501/88OGH24.02.1988
4 Ob 550/88OGH10.05.1988
4 Ob 542/94OGH31.05.1994

Veröff: SZ 67/104

1 Ob 1594/95OGH29.05.1995

Beisatz: Gegenüber der früheren Rechtslage ist eine wesentliche Änderung mit dem erklärten Ziel einer Erleichterung der Scheidung unheilbar zerrütteter Ehen eingetreten. (T1)

6 Ob 627/95OGH12.10.1995
4 Ob 213/97wOGH09.09.1997

Dokumentnummer

JJR_19790301_OGH0002_0070OB00567_7900000_008

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