OGH 7Ob505/76 (RS0010905)

OGH7Ob505/7612.2.1976

Rechtssatz

Kein gutgläubiger Erwerb, wo irgend ein Merkmal den Erwerbsakt als objektiv verdächtig erscheinen lässt.

Normen

ABGB §367 E
HGB §366

7 Ob 505/76OGH12.02.1976

HS 9349

6 Ob 761/78OGH14.12.1978
2 Ob 584/92OGH16.12.1992

Auch

1 Ob 614/95OGH17.10.1995

Auch; Beisatz: Die persönliche Meinung des Erwerbers ist nicht maßgebend. (T1); Veröff: SZ 68/196

6 Ob 53/99hOGH20.05.1999

Vgl auch

7 Ob 95/99tOGH28.04.1999
1 Ob 349/99aOGH28.04.2000

Vgl; Beisatz: Keine grobe Fahrlässigkeit, wenn der gutgläubig erwerbende Kaufmann wusste, dass die 1. Verkäuferin einen in voller Höhe des Überweisungsbetrags entsprechenden Geldbetrag auf ihr Girokonto bei ihrer Hausbank bar eingezahlt hatte (damit war fürs Erste die Nichtdurchführung des Überweisungsauftrags durch die Bank mangels Deckung des Girokontos nicht anzunehmen) und über den Typenschein - selbst trotz des darin nach wie vor aufscheinenden Sperrvermerkes - verfügte. (T2)

9 Ob 72/01fOGH25.04.2001
1 Ob 297/02mOGH24.02.2003

Beis wie T1

2 Ob 227/06fOGH26.04.2007
3 Ob 239/13pOGH19.02.2014
3 Ob 243/13aOGH19.03.2014

Dokumentnummer

JJR_19760212_OGH0002_0070OB00505_7600000_002

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