Normen
ABGB §1304 BIIa
2 Ob 251/71 | OGH | 27.04.1972 |
8 Ob 179/74 | OGH | 10.09.1974 |
2 Ob 93/77 | OGH | 12.05.1977 |
Vgl |
8 Ob 78/77 | OGH | 15.06.1977 |
Beisatz: Hier: Mitverschulden von dreißig Prozent (Fahrgast, der selbst dem Alkohol zugesprochen hatte, musste nach der Situation annehmen, dass der Lenker des Personenkraftwagens Alkohol in nicht unbeträchtlichen Mengen zu sich genommen hatte). (T1) |
8 Ob 100/77 | OGH | 06.07.1977 |
Veröff: ZVR 1978/134 S 195 |
8 Ob 9/78 | OGH | 15.02.1978 |
Beisatz: Verschuldensteilung 2 : 1 zu Lasten des alkoholisierten Mopedlenkers. (T2) Veröff: ZVR 1979/6 S 10 |
8 Ob 42/79 | OGH | 25.05.1979 |
Beisatz: Die besonderen Umstände des Einzelfalles entscheiden bei der Verschuldensaufteilung. (T3) Veröff: ZVR 1980/155 S 157 = SZ 52/84 |
8 Ob 176/79 | OGH | 27.09.1979 |
Beis wie T3; Beisatz: 2 : 1 zu Lasten des Alkoholisierten. (T4) Veröff: ZVR 1980/259 S 271 |
8 Ob 98/79 | OGH | 13.09.1979 |
Beisatz: 3 : 1 zu Lasten des Lenkers. (T5) |
8 Ob 248/79 | OGH | 06.03.1980 |
Auch; Beisatz: Der Mitfahrer eines alkoholisierten Mopedlenkers nimmt nicht nur in Kauf, dieser werde während des Fahrens selbst nicht fahrtüchtig sein, sondern hat auch in Rechnung zu stellen, dass er darüber hinaus die mit dem Lenken eines Kraftfahrzeuges weiters erforderlichen Verkehrsmanöver wie Halten oder Anhalten wegen der durch seine Alkoholisierung bedingten Beeinträchtigung nicht verkehrsgerecht durchführen werde. (T6) Veröff: ZVR 1981/16 S 15 |
8 Ob 124/80 | OGH | 11.09.1980 |
Veröff: ZVR 1981/52 S 76 |
8 Ob 89/80 | OGH | 11.09.1980 |
Veröff: ZVR 1981/191 S 243 |
8 Ob 189/80 | OGH | 20.11.1980 |
Beis wie T3 |
8 Ob 311/81 | OGH | 14.01.1982 |
Vgl; Beisatz: Fehlen sichere Anhaltspunkte dafür, dass nicht beträchtlich über 0,8 Promille liegende Alkoholisierung für den Beifahrer aus den Umständen erkennbar sein musste besteht keine Verpflichtung den Lenker über die genossene Alkoholmenge zu befragen. (T7) |
2 Ob 164/83 | OGH | 12.07.1983 |
Beis wie T5 |
8 Ob 79/87 | OGH | 14.06.1988 |
Beisatz: Hier: 1/3 Mitverschulden des ebenfalls alkoholisierten Beifahrers. (T8) |
2 Ob 142/03a | OGH | 26.06.2003 |
Beis wie T3; Beisatz: Ein Mitverschulden von 50% ist nur für den Fall, wenn der Fahrgast den Lenker zum Fahren "überredet", gerechtfertigt. (T9) |
2 Ob 283/06s | OGH | 27.09.2007 |
Auch; Beis wie T3; Beis wie T9; Beisatz: Nur in besonders krassen Fällen, so etwa, wenn der Fahrgast den betrunkenen Lenker zum Fahrtantritt drängt und überredet, kann von gleichteiligem Verschulden ausgegangen werden. (T10); Beisatz: Hier: Gleichteiliges Verschulden zwischen Lenker und Mitfahrer im Hinblick auf einen vor Antritt der Fahrt gemeinsam gefassten, nach außen verkündeten und durch Verfassung eines gemeinsamen Abschiedsbriefes bekräftigten Entschluss, aus dem Leben scheiden zu wollen. (T11); Veröff: SZ 2007/148 |
2 Ob 42/08b | OGH | 29.05.2008 |
Vgl; Beis wie T5 |
Dokumentnummer
JJR_19720427_OGH0002_0020OB00251_7100000_001
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