OGH 2Ob296/71 (RS0038920)

OGH2Ob296/7127.1.1972

Rechtssatz

Das Vorliegen von Dauerfolgen impliziert die Möglichkeit, daß das schädigende Ereignis für einen künftigen Schadenseintritt ursächlich sein könnte und rechtfertigt daher ein Feststellungsbegehren.

Normen

ZPO §228 B1aa

2 Ob 296/71OGH27.01.1972

Veröff: ZVR 1973/72 S 84

2 Ob 65/72OGH07.12.1972
4 Ob 30/73OGH05.06.1973

Veröff: ZAS 1974,59 = Arb 9123 = SozM IA/e,1066

2 Ob 184/73OGH15.11.1973
8 Ob 133/74OGH09.07.1974
2 Ob 13/76OGH19.02.1976
3 Ob 651/77OGH10.01.1978
4 Ob 3/78OGH07.02.1978
8 Ob 157/79OGH13.09.1979
1 Ob 659/80OGH31.10.1980
2 Ob 91/89OGH31.10.1989
1 Ob 2227/96yOGH25.10.1996
7 Ob 149/06xOGH05.07.2006

Beisatz: Ein Feststellungsinteresse wäre lediglich zu verneinen, wenn zukünftig eintretende Schäden aus einem bestimmten Schadensereignis schlechthin und absolut auszuschließen sind. (T1); Beisatz: Hier: Feststellungsinteresse bei Dauerfolgen nach einem ärztlichen Kunstfehler. (T2)

1 Ob 180/14yOGH22.10.2014

Beis wie T1

8 Ob 138/17bOGH23.02.2018
4 Ob 202/18mOGH27.11.2018

Auch

Dokumentnummer

JJR_19720127_OGH0002_0020OB00296_7100000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)