OGH 12Os27/71 (RS0100961)

OGH12Os27/711.4.1971

Rechtssatz

Ein auch für Laienrichter leicht erkennbarer Schreibfehler bewirkt noch keine Unrichtigkeit der Rechtsbelehrung.

Normen

StPO §345 Z8

12 Os 27/71OGH01.04.1971
9 Os 193/81OGH27.04.1982

Vgl auch; Beisatz: Nichtigkeit nur dann, wenn für den Ungeschulten nicht ohne weiteres erkennbar und ein Missverständnis möglich. (T1) Veröff: ÖJZ-LSK 1982/150

10 Os 39/85OGH21.05.1985

Vgl auch

9 Os 70/86OGH29.10.1986

Vgl auch; Beisatz: Ziffernsturz (T2)

15 Os 75/87OGH26.01.1988

Vgl auch

15 Os 18/88OGH15.03.1988

Vgl auch

15 Os 145/90OGH07.02.1991

Vgl auch; Beisatz: Offensichtlicher, für jedermann sofort erkennbarer (vgl § 271 Abs 3 StPO) Schreibfehler. (T3)

14 Os 34/91OGH07.05.1991

Vgl; Beisatz: Nichtigkeit, weil keineswegs klar erkennbar war, dass die unrichtige Rechtsbelehrung (allenfalls) nur auf einem Schreibfehler beruht. (T4)

15 Os 6/93OGH11.03.1993

Vgl; Beisatz: Ein für einen sachkundigen Juristen evidenter Schreibfehler bzw Diktatfehler muss für die rechtsunkundigen Geschwornen nicht als solcher erkennbar sein. (T5)

11 Os 165/93OGH18.01.1994

Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: EvBl 1994/126 S 596

11 Os 173/93OGH01.03.1994
14 Os 199/93OGH22.03.1994

Vgl auch

11 Os 145/09xOGH19.01.2010

Dokumentnummer

JJR_19710401_OGH0002_0120OS00027_7100000_002

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