OGH 5Ob169/68 (RS0020791)

OGH5Ob169/6826.6.1968

Rechtssatz

Die einjährige Verjährungsfrist des § 1111 ABGB findet auch dann Anwendung, wenn der Schadenersatzanspruch aus Vereinbarungen im Mietvertrag abgeleitet wird, die die Übernahme einer Zufallshaftung zum Gegenstand haben.

Normen

ABGB §1111 B

5 Ob 169/68OGH26.06.1968

Veröff: MietSlg 20164 = SZ 41/82

7 Ob 162/75OGH16.10.1975

Veröff: MietSlg 27195

6 Ob 583/86OGH23.02.1988

Vgl auch

3 Ob 554/91OGH28.08.1991

Auch; Veröff: ImmZ 1992,454 = ecolex 1992,90

4 Ob 258/98iOGH20.10.1998

Vgl; Veröff: SZ 71/169

8 Ob 117/00iOGH16.08.2001

Vgl auch; Beisatz: § 1111 ABGB ist auf die vertraglich vereinbarte Kostenersatzpflicht des Bestandnehmers für die vom Bestandgeber übernommene Beseitigung der vom Bestandnehmer verursachten - und gemäß § 31 WRG zu beseitigenden - Bodenverunreinigung durch Mineralöl nicht anzuwenden (Abgehen von 1 Ob 23/91 = SZ 64/91 und 3 Ob 554/91). (T1); Veröff: SZ 74/136

3 Ob 116/14aOGH23.07.2014

Auch; Beisatz: Hier: Ablauf der Frist des § 1111 ABGB als Oppositionsgrund. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19680626_OGH0002_0050OB00169_6800000_002

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)