OGH 1Ob38/68 (RS0012464)

OGH1Ob38/6822.2.1968

Rechtssatz

Die Unterschrift muss am Schluss der letztwilligen Erklärung oder doch in einer solchen räumlichen Verbindung zum Text stehen, dass sie als Abschluss der letztwilligen Verfügung und nach der Verkehrsauffassung diese deckend angesehen werden kann.

Reichsgericht vom 01.07.1942, VIII 37/42

Normen

ABGB §578
ABGB §579
ABGB §587

1 Ob 38/68OGH22.02.1968

Veröff: SZ 41/23 = JBl 1969,149

1 Ob 27/72OGH01.03.1972
6 Ob 540/77OGH17.03.1977

Vgl; Beisatz: Unterschrift 6 cm unterhalb des Textes. (T1)

2 Ob 538/78OGH08.06.1978

Veröff: SZ 51/85

4 Ob 29/04zOGH16.03.2004
5 Ob 52/04iOGH03.08.2004

Vgl auch; Beisatz: Hier: Unterschrift ohne selbständige Bedeutung auf dem verschlossenen Umschlag (vgl 4Ob29/04z). (T2)

9 Ob 138/04sOGH03.08.2005
5 Ob 115/10pOGH21.10.2010

Auch; Beisatz: Zweifel, ob sich der Bestätigungswille des Unterfertigenden im Zusammenhang einer Bescheidausfertigung nur auf die Bescheidausfertigung oder auch auf die Rechtskraftbestätigung bzw auch die Bestätigung (Beurkundung) nach § 12 Abs 2 VermG bezogen hat. (T3)

2 Ob 143/19xOGH28.11.2019

Beisatz: Hier: Unterschrift auf einem gesonderten losen Blatt. (T4); Veröff: SZ 2019/115

2 Ob 112/21sOGH05.08.2021

Dokumentnummer

JJR_19680222_OGH0002_0010OB00038_6800000_001

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