Normen
ASVG §334 Abs1
2 Ob 40/67 | OGH | 23.02.1967 |
Veröff: SZ 40/26 = SozM IA/e,775 |
2 Ob 397/68 | OGH | 24.04.1969 |
nur: Der Grundsatz, wonach grobe Fahrlässigkeit dann vorliegt, wenn jene Aufmerksamkeit außer acht gelassen wird, die in einem Betrieb der in Betracht kommenden Art im Interesse der Unfallverhütung erwartet werden muß, gilt auch für das ASVG. (T1) |
2 Ob 149/79 | OGH | 04.12.1979 |
nur T1; Veröff: Arb 9835 |
2 Ob 248/80 | OGH | 17.02.1981 |
nur T1; Veröff: Arb 9939 |
10 ObS 84/95 | OGH | 08.06.1995 |
Auch; nur: Auch eine einmalige Zuwiderhandlung gegen Dienstnehmerschutzvorschriften kann grobe Fahrlässigkeit begründen. (T2); Beisatz: Auch ein einmaliges Zuwiderhandeln gegen Unfallverhütungsvorschriften kann für den Bereich der Integritätsabgeltung (§ 213a ASVG) nach den Umständen des Einzelfalles für sich allein zur Annahme grober Fahrlässigkeit ausreichen. (T3) |
10 ObS 2338/96p | OGH | 05.11.1996 |
Auch; nur T2; Beis wie T3; Beisatz: Auch ein einmaliger Aufmerksamkeitsfehler im Zuge einer zur Routine gewordenen Tätigkeit kann bereits als grob fahrlässig bezeichnet werden. Es kommt zwar nicht auf seine beträchtlichen Folgen an, aber auf die Umstände, unter denen er begangen wurde. (T4) |
8 ObA 16/07x | OGH | 18.04.2007 |
10 ObS 193/09v | OGH | 15.12.2009 |
Vgl; Beisatz: Auch ein mehrfacher Verstoß gegen Unfallverhütungsvorschriften bedeutet als solcher nicht schon grobe Fahrlässigkeit. Entscheidend für die Qualifikation als grob fahrlässig ist vielmehr die Schwere dieser Verstöße. (T5) |
9 ObA 102/11g | OGH | 20.06.2012 |
Auch; nur T1; Beisatz: Wegen ihrer Einzelfallbezogenheit kann die Beurteilung des Verschuldensgrades regelmäßig nicht als erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO gewertet werden. (T6) |
Dokumentnummer
JJR_19670223_OGH0002_0020OB00040_6700000_001
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