OGH 4Ob335/66 (RS0078824)

OGH4Ob335/6612.12.1966

Rechtssatz

Zuspruch der Befugnis zur Urteilsveröffentlichung neben der Verurteilung zum Widerruf einer herabsetzenden Tatsachenbehauptung, wenn diese Behauptung einem weiteren Personenkreis zur Kenntnis gelangt ist.

Normen

UWG §7 G
UWG §25 Abs3
UWG §25 Abs4

4 Ob 335/66OGH12.12.1966

Veröff: ÖBl 1967,66

4 Ob 349/71OGH14.09.1971

Veröff: ÖBl 1972,67

4 Ob 305/74OGH05.03.1974

Veröff: SZ 47/23 = ÖBl 1974,111

4 Ob 354/77OGH28.06.1977
4 Ob 312/80OGH25.03.1980

Beisatz: Wenn die beanstandete Behauptung nicht nur ihren eigentlichen Adressaten, sondern darüber hinaus auch noch einem weiteren unbestimmten Personenkreis zur Kenntnis gekommen ist. (T1) <br/>Veröff: ÖBl 1981,45 Beisatz: Griechenland Reise. (T2)

4 Ob 342/80OGH05.05.1981

Beisatz: BeP Eisenwaren. (T3) <br/>Veröff: ÖBl 1981,122

4 Ob 336/87OGH30.06.1987

Vgl auch

4 Ob 14/88OGH12.04.1988

Beisatz: Hier: Durch Werbung in Auslage. (T4)

4 Ob 135/90OGH06.11.1990

Vgl auch; Beisatz: Lautet der Urteilsantrag von vornherein nur auf Widerruf, können durch die Urteilsveröffentlichung nach § 25 Abs 3 UWG keine weitergehenden Wirkungen erzielt werden als mit der Veröffentlichung des Widerrufs; das auf Urteilsveröffentlichung gerichtete Begehren ist daher abzuweisen. (T5) <br/>Veröff: MR 1991,115 = ÖBl 1991,58

4 Ob 73/94OGH28.06.1994
6 Ob 2073/96pOGH08.05.1996

Vgl auch; Beis wie T1

6 Ob 258/03iOGH11.12.2003

Vgl; Beis wie T1; Veröff: SZ 2003/162

4 Ob 72/04yOGH18.08.2004
4 Ob 68/15aOGH16.06.2015

Auch; Beisatz: Ein Veröffentlichungsbedürfnis besteht in aller Regel nicht, wenn nicht wahrscheinlich ist, dass wettbewerbswidrige Handlungen über einen eingeschränkten Personenkreis hinaus bekannt geworden sind. (T6)

Dokumentnummer

JJR_19661212_OGH0002_0040OB00335_6600000_001

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