Rechtssatz
Zuspruch der Befugnis zur Urteilsveröffentlichung neben der Verurteilung zum Widerruf einer herabsetzenden Tatsachenbehauptung, wenn diese Behauptung einem weiteren Personenkreis zur Kenntnis gelangt ist.
4 Ob 335/66 | OGH | 12.12.1966 |
Veröff: ÖBl 1967,66 |
4 Ob 349/71 | OGH | 14.09.1971 |
Veröff: ÖBl 1972,67 |
4 Ob 312/80 | OGH | 25.03.1980 |
Beisatz: Wenn die beanstandete Behauptung nicht nur ihren eigentlichen Adressaten, sondern darüber hinaus auch noch einem weiteren unbestimmten Personenkreis zur Kenntnis gekommen ist. (T1) <br/>Veröff: ÖBl 1981,45 Beisatz: Griechenland Reise. (T2) |
4 Ob 342/80 | OGH | 05.05.1981 |
Beisatz: BeP Eisenwaren. (T3) <br/>Veröff: ÖBl 1981,122 |
4 Ob 14/88 | OGH | 12.04.1988 |
Beisatz: Hier: Durch Werbung in Auslage. (T4) |
4 Ob 135/90 | OGH | 06.11.1990 |
Vgl auch; Beisatz: Lautet der Urteilsantrag von vornherein nur auf Widerruf, können durch die Urteilsveröffentlichung nach § 25 Abs 3 UWG keine weitergehenden Wirkungen erzielt werden als mit der Veröffentlichung des Widerrufs; das auf Urteilsveröffentlichung gerichtete Begehren ist daher abzuweisen. (T5) <br/>Veröff: MR 1991,115 = ÖBl 1991,58 |
6 Ob 258/03i | OGH | 11.12.2003 |
Vgl; Beis wie T1; Veröff: SZ 2003/162 |
4 Ob 68/15a | OGH | 16.06.2015 |
Auch; Beisatz: Ein Veröffentlichungsbedürfnis besteht in aller Regel nicht, wenn nicht wahrscheinlich ist, dass wettbewerbswidrige Handlungen über einen eingeschränkten Personenkreis hinaus bekannt geworden sind. (T6) |
Dokumentnummer
JJR_19661212_OGH0002_0040OB00335_6600000_001
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