OGH 2Ob279/61 (RS0019070)

OGH2Ob279/613.11.1961

Rechtssatz

Das Vorhandensein einer vereinbarten Wertsicherungsklausel schließt die Anwendung die clausula rebus sic stantibus nicht aus.

Normen

ABGB §936 VIIc
ABGB §986 C5

2 Ob 279/61OGH03.11.1961

Veröff: RZ 1962,60

3 Ob 39/64OGH06.05.1964
1 Ob 116/68OGH16.05.1968

Beisatz: Die Wertsicherungklausel gilt aber mangels ausdrücklicher neuerlicher Verpflichtung nicht auch für den auf Grund der clausula rebus sic stantibus vom Pflegschaftsgericht neu festgesetzten Unterhaltsbetrag. (T1)

1 Ob 690/90OGH19.12.1990

Beis wie T1 nur: Die Wertsicherungklausel gilt aber mangels ausdrücklicher neuerlicher Verpflichtung nicht auch für den auf Grund der clausula rebus sic stantibus vom Gericht neu festgesetzten Unterhaltsbetrag. (T2)

6 Ob 154/99mOGH24.02.2000

Auch; Beisatz: Eine Wertsicherungsklausel bezieht sich ausschließlich auf die Bedarfskomponente und nicht auf die für die Unterhaltsbemessung gemäß § 140 ABGB ebenfalls maßgebende Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen. (T3)

1 Ob 109/00mOGH30.01.2001
3 Ob 64/03pOGH26.11.2003
3 Ob 269/04mOGH22.12.2004

Dokumentnummer

JJR_19611103_OGH0002_0020OB00279_6100000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)