OGH 3Ob516/59 (RS0066677)

OGH3Ob516/5929.3.1960

Rechtssatz

  1. 1.) § 10 Abs 2 LPfG ist eine materiellrechtliche Bestimmung. Das im Verhältnis des Empfängers der Leistungen zum betreibenden Gläubiger geschuldete Entgelt ist erst im Drittschuldnerprozeß, nicht aber im Exekutionsverfahren zu bemessen.
  2. 2.) SZ 23/369 kann nicht aufrechterhalten werden.
  3. 3.) JBl 1936,411 betrifft nur den Fall des § 10 a EO.

Normen

EO §292e
LPfG §10 Abs2

3 Ob 516/59OGH29.03.1960

Veröff: SZ 33/38

3 Ob 378/61OGH10.10.1961

Veröff: SZ 34/141 = EvBl 1961/533 S 664

3 Ob 96/67OGH13.09.1967

nur: SZ 23/369 kann nicht aufrechterhalten werden. (T1) Veröff: EvBl 1968/129 S 216

8 Ob 97/12sOGH04.03.2013

Vgl auch; Beisatz: Die Höhe allfälliger Entgeltverschleierungen iSd § 292e EO ist nicht im Exekutionsverfahren, sondern in einem Drittschuldnerprozess zu klären. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19600329_OGH0002_0030OB00516_5900000_002

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