OGH 2Ob158/56 (RS0021973)

OGH2Ob158/566.6.1956

Rechtssatz

Auch wenn zwar keine ausdrückliche Bevollmächtigung vorgelegen ist, aber derjenige, in dessen Interesse gehandelt wurde, die durchgeführten Schritte genehmigt und sich den daraus entstandenen Vorteil zugewendet hat, ist § 1016 ABGB anzuwenden.

Normen

ABGB §1016

2 Ob 158/56OGH06.06.1956
8 Ob 562/76OGH19.01.1977

Vgl auch

9 ObA 66/88OGH13.07.1988

Vgl auch; Beisatz: § 48 ASGG (T1)

6 Ob 636/88OGH06.09.1988

Auch

1 Ob 669/90OGH18.09.1991

Vgl auch

4 Ob 113/94OGH18.10.1994
6 Ob 127/05bOGH01.12.2005

Vgl auch; Beisatz: Hier: Werden nicht nur eigene Leistungen (Mietzinszahlungen) jahrelang erbracht, sondern die Aufstellung einer Telefonanlage geduldet und diese jahrelang gebraucht, liegt darin eine Zuwendung des Vorteils. (T2)

8 Ob 56/06bOGH11.05.2006

Auch

6 Ob 118/08hOGH07.07.2008

Auch; Beisatz: Die Erfüllung eines vollmachtslos geschlossenen Geschäfts ist regelmäßig als Genehmigung zu deuten. (T3)

1 Ob 70/11tOGH21.07.2011

Auch; Beis wie T3

Dokumentnummer

JJR_19560606_OGH0002_0020OB00158_5600000_001

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