Rechtssatz
Die im § 10 AußStrG eröffnete Möglichkeit, im Rekurse neue Umstände und Beweismittel aufzunehmen, dient nicht dazu, die maßgebende Sachlage, wie sie dem Erstgericht vorlag, zu verschieben, sondern nur, sie zu ergänzen.
1 Ob 49/74 | OGH | 29.03.1974 |
Vgl auch; Beisatz: Neue Sachanträge können nicht gestellt werden, Tatbestand zur Stützung des Antrages muss in erster Instanz vorgebracht werden. (T1)<br/>Veröff: EvBl 1974/226 S 491 = NZ 1974,155 |
1 Ob 167/55 | OGH | 27.08.1975 |
Auch |
1 Ob 656/79 | OGH | 13.07.1979 |
Auch; EFSlg 34923 |
7 Ob 610/89 | OGH | 15.06.1989 |
Auch; Beisatz: Mit dem Wort "Umstände" sind nur Tatsachen gemeint. (T2)<br/>Veröff: NZ 1990,276 |
7 Ob 317/97m | OGH | 17.12.1997 |
Auch; Beis wie T2; Beisatz: Selbst im Wege dieser Bestimmung ist es daher nicht zulässig, eine neue Partei anstelle eines bisherigen Erlagsgegners oder zusätzlich zu den bisherigen Erlagsgegnern in das Verfahren einzuführen. (T3) |
Dokumentnummer
JJR_19541020_OGH0002_0010OB00809_5400000_001
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