OGH 2Ob246/37 (RS0044437)

OGH2Ob246/3717.3.1937

Rechtssatz

Die neue Tatsachen müssen bereits im Hauptprozess vorhanden gewesen sein.

Normen

AußStrG 2005 §73 Abs1 Z6
ZPO §530 Abs1 Z7 G3

2 Ob 246/37OGH17.03.1937

Veröff: SZ 19/95

2 Ob 58/28OGH06.03.1928

Ähnlich; Veröff: SZ 10/40

6 Ob 407/59OGH16.12.1959
8 Ob 66/74OGH14.05.1974
3 Ob 56/89OGH12.07.1989
1 Ob 619/89OGH20.09.1989

Auch; Veröff: JBl 1990,253

6 Ob 673/94OGH01.06.1995
5 Ob 112/02kOGH14.05.2002

Auch

1 Ob 251/04zOGH22.02.2005
3 Ob 286/04mOGH31.03.2005

Beisatz: Sowohl nach § 530 Abs 1 Z 7 ZPO als auch nach der Regelung des Abänderungsantrags nach § 73 Abs 1 Z 6 AußStrG 2005 müssen die neuen Tatsachen im vorangegangenen Verfahren bereits entstanden und vorhanden gewesen sein, dürfen also keine nova producta sein. (T1)

10 Ob 12/09aOGH12.05.2009

Auch; Beisatz: Hier: Abänderungsantrag nach § 73 Abs 1 Z 6 AußStrG. (T2); Veröff: SZ 2009/65

6 Ob 30/09vOGH05.08.2009

Vgl; Beisatz: Neue Tatsachen können schon begrifflich im Vorprozess noch nicht vorgebracht worden sein. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Kläger in unverschuldeter Unkenntnis der für seinen Standpunkt wesentlichen Tatsachen im Vorverfahren bloß ein unzureichendes, oder aus Mangel erfolgversprechender Argumente überhaupt kein eigenes Bestreitungsvorbringen erstattet hat. (T3)

3 Ob 58/13wOGH15.05.2013
3 Ob 148/14gOGH22.10.2014

Auch

8 Ob 74/14mOGH23.01.2015
7 Ob 183/16mOGH13.10.2016

Dokumentnummer

JJR_19370317_OGH0002_0020OB00246_3700000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)