OGH 1Ob914/26 (RS0041700)

OGH1Ob914/2626.12.1926

Rechtssatz

Die Vorschrift des § 416 Abs 2 ZPO gilt auch für Beschlüsse, die nicht prozessleitender Art sind.

Normen

ZPO §416
ZPO §425 Abs2

1 Ob 914/26OGH26.12.1926

Veröff: SZ 8/352

3 Ob 10/67OGH08.03.1967

Beisatz: Hier: Einstellungsbeschluss im Exekutionsverfahren. (T1) Veröff: EvBl 1967/373 S 524

3 Ob 121/78OGH12.09.1978

Beis wie T1

5 Ob 315/86OGH09.09.1986

Veröff: EvBl 1987/196 S 728 = JBl 1987,327

3 Ob 269/97yOGH17.09.1997
9 ObA 127/05zOGH30.09.2005
10 Ob 8/08mOGH10.03.2008

Vgl auch; Beisatz: Beschlüsse „bloß prozessleitender Natur" sind der materiellen Rechtskraft nicht teilhaftig und können daher vom Gericht jederzeit -auch über Rekurs nach § 522 ZPO - behoben werden. Dies trifft jedoch auf Aufhebungs- und Zurückverweisungsbeschlüsse der Rechtsmittelgerichte, die diese gemäß § 416 Abs 2 ZPO und auch die Untergerichte gemäß §§ 496 Abs 2, 499 Abs 2, 511 Abs 1, 527 Abs 1 ZPO binden und formell rechtskräftig werden, nicht zu. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19261226_OGH0002_0010OB00914_2600000_001

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