354. Verordnung der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA), mit der die Immobilienfonds-OTC-Derivate-Gegenpartei-Verordnung geändert wird
Auf Grund des § 33 Abs. 1 Z 2 des Immobilien-Investmentfondsgesetzes - ImmoInvFG, BGBl. I Nr. 80/2003, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 184/2013, wird verordnet:
Die Verordnung der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) zur Festlegung der Kategorien von Gegenparteien bei Geschäften mit OTC-Derivaten bei Immobilienfonds (Immobilienfonds-OTC-Derivate-Gegenpartei-Verordnung), BGBl. II Nr. 311/2007, wird wie folgt geändert:
1. Der bisherige Text der Verordnung wird durch folgenden § 1 ersetzt:
„§ 1. Gegenpartei bei Geschäften mit OTC-Derivaten dürfen folgende einer Aufsicht unterliegende Institute sein:
- 1. Österreichische Kreditinstitute;
- 2. in einem Mitgliedstaat zugelassene Kreditinstitute gemäß Art. 4 Abs. 1 Nr. 1 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 über Aufsichtsanforderungen an Kreditinstitute und Wertpapierfirmen und zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 648/2012 , ABl. Nr. L 176 vom 27.06.2013 S. 1;
- 3. ausländische Kreditinstitute gemäß § 2 Z 13 des Bankwesengesetzes - BWG BGBl. 1 Nr. 532/1993 mit dem Sitz in einem Zentralstaat, der gemäß Teil 3 Titel II Kapitel 2 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 mit einem Risikogewicht von höchstens 20 vH zu versehen wäre;
- 4. Wertpapierfirmen gemäß Art. 4 Abs. 1 Nr. 2 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 mit dem Sitz in einem Zentralstaat, der gemäß Teil 3 Titel II Kapitel 2 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 mit einem Risikogewicht von höchstens 20 vH zu versehen wäre.“
2. Dem § 1 wird folgender § 2 angefügt:
„§ 2. § 1 in der Fassung der Verordnung BGBl. II Nr. 354/2013 tritt mit 1. Jänner 2014 in Kraft.“
Ettl Kumpfmüller
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