Die angestrebte Entwicklung des europäischen Energiebinnenmarktes wird durch die fortschreitende Vernetzung der Verbundwirtschaft realiter zwar begünstigt, doch gleichermaßen durch Regulierungsprobleme an den mitgliedstaatlichen Grenzen gebremst. Die definitionsgemäß zwischenstaatlichen Probleme der Engpassbewirtschaftung und Netzsicherheit scheinen eine einheitliche europäische Regulierung geradezu zu bedingen. Der Beitrag unterzieht - ausgehend von den bestehenden Koordinierungsinstrumenten - die von der Kommission vorgeschlagene Errichtung eines europäischen Energieregulators einer kritischen Würdigung.