In den letzten zehn Jahren hat die österr Rsp in der Frage der Zulässigkeit von Anspruchsänderungen einen massiven Umbruch erfahren. Insb die Rsp des OLG Wien hat die rechtlichen Rahmenbedingungen von Anspruchsänderungen stark an die Praxis des EPA bzw jene der dt Behörden angenähert. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den materiellrechtlichen und prozessualen Konsequenzen dieser Rechtsprechungsänderung und zeigt einige der sich daraus ergebenden Probleme auf.