Herausgegeben von Ann-Kristin Achleitner, Oliver Everling und Karl A. Niggemann. Gabler Verlag, Wiesbaden 2007, 258 Seiten, EUR (D) 49,90. ISBN 978-3-8349-0245-0.
Bei dem vor kurzem erschienenen Buch "Finanzrating" handelt es sich um ein Sammelwerk, das in drei thematische Blöcke unterteilt ist. Unter Teil I mit dem Titel "Grundsätzliche Überlegungen zum Finanzrating" finden sich fünf Beiträge. In diesem ersten Teil wird zunächst eine erste Einführung in das Thema durch den Mitherausgeber Oliver Everling gegeben. Insbesondere erfährt der Leser dezidiert, was unter dem bislang in der Bankensprache nicht sehr weit verbreiteten Begriff Finanzrating zu verstehen ist. Es handelt sich demnach um die Beurteilung der wirtschaftlichen Fähigkeit eines Unternehmens zur vollständigen und rechtzeitigen Bedienung seiner zwingend fälligen Zahlungsverpflichtungen anhand quantitativer Daten. Diese "harten Fakten", zu denen insbesondere die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des zu beurteilenden Unternehmens zählen, finden Eingang in nahezu alle Ratingsysteme neueren Datums und dominieren darüber hinaus zumeist die qualitativen Elemente in den entsprechenden Analysen.
