Anlage 1
Anforderungen an Einrichtungen sowie Pflege und Unterbringung von Tieren
1. Mäuse, Ratten, Wüstenrennmäuse, Hamster und Meerschweinchen
1.1. In dieser und den folgenden Tabellen mit Empfehlungen für Mäuse, Ratten, Wüstenrennmäuse, Hamster und Meerschweinchen ist unter „Höhe der Unterbringung“ der vertikale Abstand zwischen dem Boden und dem oberen Rand des Haltungsbereichs zu verstehen; diese Höhe gilt für mehr als 50 % der Mindestbodenfläche vor Hinzufügen von Ausgestaltungselementen.
1.2. Bei der Versuchsplanung muss das potenzielle Wachstum der Tiere berücksichtigt werden, damit sichergestellt ist, dass die Tiere während der gesamten Versuchsdauer über ausreichend Platz verfügen (siehe Tabellen 1 bis 5).
Tabelle 1 – Mäuse (Tabelle 1.1 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Körpergewicht (g) | Mindestgröße der Unterbringung (cm2) | Bodenfläche je Tier (cm2) | Mindesthöhe der Unterbringung (cm) | |
Vorratshaltung und während der Tierversuche | bis zu 20 > 20 bis 25 > 25 bis 30 > 30 | 330 330 330 330 | 60 70 80 100 | 12 12 12 12 |
Fortpflanzung | 330 Für ein monogames Paar (Aus-/Inzucht) oder ein Trio (Inzucht). Für jedes zusätzliche weibliche Tier plus Wurf sind 180 cm2 hinzuzufügen. | 12 | ||
Vorratshaltung bei den Züchtern1) Größe der Unterbringung 950 cm2 | unter 20 | 950 | 40 | 12 |
Größe der Unterbringung 1 500 cm2 | unter 20 | 1 500 | 30 | 12 |
1) Mäuse können für die kurze Zeit zwischen Absetzen und Abgabe bei diesen höheren Besatzdichten gehalten werden, vorausgesetzt, dass die Tiere in größeren, angemessen ausgestalteten Käfigen untergebracht sind und diese Unterbringungsbedingungen das Wohlergehen der Tiere nicht beeinträchtigen, indem sie beispielsweise zu erhöhter Aggressivität, Morbidität oder Mortalität, stereotypem Verhalten und anderen Verhaltensdefiziten, Gewichtsverlust oder anderen physiologischen oder verhaltensrelevanten Stressreaktionen führen.
Tabelle 2 – Ratten (Tabelle 1.2 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Körpergewicht (g) | Mindestgröße der Unterbringung (cm2) | Bodenfläche je Tier (cm2) | Mindesthöhe der Unterbringung (cm) | |
Vorratshaltung und während der Tierversuche1) | bis zu 200 > 200 bis 300 > 300 bis 400 > 400 bis 600 > 600 | 800 800 800 800 1 500 | 200 250 350 450 600 | 18 18 18 18 18 |
Fortpflanzung | 800 Muttertier und Wurf. Für jedes zusätzliche ausgewachsene Tier, das auf Dauer in den Haltungsbereich eingestellt wird, werden 400 cm2 hinzugefügt. | 18 | ||
Vorratshaltung bei den Züchtern 2) Größe der Unterbringung 1 500 cm2 | bis zu 50 > 50 bis 100 > 100 bis 150 > 150 bis 200 | 1 500 1 500 1 500 1 500 | 100 125 150 175 | 18 18 18 18 |
Vorratshaltung bei den Züchtern 2) Größe der Unterbringung 2 500 cm2 | bis zu 100 > 100 bis 150 > 150 bis 200 | 2 500 2 500 2 500 | 100 125 150 | 18 18 18 |
1) Liegt bei Langzeitstudien das Platzangebot für die einzelnen Tiere gegen Ende der Studie unter dem oben angegebenen, muss vorrangig auf die Aufrechterhaltung stabiler Sozialstrukturen geachtet werden.
2) Ratten können für die kurze Zeit zwischen Absetzen und Abgabe bei diesen höheren Besatzdichten gehalten werden, vorausgesetzt, dass die Tiere in größeren, angemessen ausgestalteten Käfigen untergebracht sind und diese Unterbringungsbedingungen das Wohlergehen der Tiere nicht beeinträchtigen, indem sie beispielsweise zu erhöhter Aggressivität, Morbidität oder Mortalität, stereotypem Verhalten und anderen Verhaltensdefiziten, Gewichtsverlust oder anderen physiologischen oder verhaltensrelevanten Stressreaktionen führen.
Tabelle 3 – Wüstenrennmäuse (Tabelle 1.3 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Körpergewicht (g) | Mindestgröße der Unterbringung (cm2) | Bodenfläche je Tier (cm2) | Mindesthöhe der Unterbringung (cm) | |
Vorratshaltung und während der Tierversuche | bis zu 40 > 40 | 1 200 1 200 | 150 250 | 18 18 |
Fortpflanzung | 1 200 Monogames Paar oder Trio mit Nachkommen | 18 |
Tabelle 4 – Hamster (Tabelle 1.4 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Körpergewicht (g) | Mindestgröße der Unterbringung (cm2) | Bodenfläche je Tier (cm2) | Mindesthöhe der Unterbringung (cm) | |
Vorratshaltung und während der Tierversuche | bis zu 60 > 60 bis 100 > 100 | 800 800 800 | 150 200 250 | 14 14 14 |
Fortpflanzung | 800 Muttertier oder monogames Paar mit Wurf | 14 | ||
Vorratshaltung bei den Züchtern1) | unter 60 | 1 500 | 100 | 14 |
1) Hamster können für die kurze Zeit zwischen Absetzen und Abgabe bei diesen höheren Besatzdichten gehalten werden, vorausgesetzt, dass die Tiere in größeren, angemessen ausgestalteten Käfigen untergebracht sind und diese Unterbringungsbedingungen das Wohlergehen der Tiere nicht beeinträchtigen, indem sie beispielsweise zu erhöhter Aggressivität, Morbidität oder Mortalität, stereotypem Verhalten und anderen Verhaltensdefiziten, Gewichtsverlust oder anderen physiologischen oder verhaltensrelevanten Stressreaktionen führen.
Tabelle 5 – Meerschweinchen (Tabelle 1.5 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Körpergewicht (g) | Mindestgröße der Unterbringung (cm2) | Bodenfläche je Tier (cm2) | Mindesthöhe der Unterbringung (cm) | |
Vorratshaltung und während der Tierversuche | bis zu 200 > 200 bis 300 > 300 bis 450 > 450 bis 700 > 700 | 1 800 1 800 1 800 2 500 2 500 | 200 350 500 700 900 | 23 23 23 23 23 |
Fortpflanzung | 2 500 Paar mit Wurf. Für jedes zusätzliche weibliche Zuchttier werden 1 000 cm2 hinzugefügt. | 23 |
2. Kaninchen
2.1. Bei landwirtschaftlichen Forschungsprojekten, bei denen es die Zielsetzung der Versuche erforderlich macht, dass die Tiere unter vergleichbaren Bedingungen wie in der Landwirtschaft gehalten werden, sollte die Tierhaltung zumindest den Standards der 1. Tierhaltungsverordnung, BGBl. II Nr. 485/2004, entsprechen.
2.2. Innerhalb der Unterbringung muss es einen erhöhten Bereich geben. Auf diesem Podest müssen die Tiere liegen, sitzen und sich problemlos darunter hindurch bewegen können, es darf jedoch nicht mehr als 40 % der Bodenfläche in Anspruch nehmen. Gibt es aus wissenschaftlichen oder veterinärmedizinischen Gründen kein Podest, muss die Unterbringung für ein einzelnes Kaninchen 33 % und für zwei Kaninchen 60 % größer sein. Wird für Kaninchen von weniger als 10 Wochen ein Podest zur Verfügung gestellt, so muss das Podest mindestens 55 cm x 25 cm groß sein und die Höhe über dem Boden muss gewährleisten, dass die Tiere es nutzen können.
2.3. Die Vorgaben der Tabelle 6 gelten sowohl für Käfige als auch für Buchten. Für das dritte, vierte, fünfte und sechste Kaninchen werden jeweils mindestens 3 000 cm2, für jedes weitere Kaninchen mindestens 2 500 cm2 zusätzliche Bodenfläche benötigt.
Tabelle 6 – Über 10 Wochen alte Kaninchen (Tabelle 2.1 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||
Körpergewicht des ausgewachsenen Tieres (kg) | Mindestbodenfläche für ein oder zwei harmonisierende Tiere (cm2) | Mindesthöhe (cm) |
unter 3 3 bis 5 über 5 | 3 500 4 200 5 400 | 45 45 60 |
Tabelle 7 – Muttertier mit Wurf (Tabelle 2.2 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||
Gewicht des Muttertieres (kg) | Mindestgröße der Unterbringung (cm2) | Zusatzfläche für Nestkästen (cm2) | Mindesthöhe (cm) |
unter 3 3 bis 5 über 5 | 3 500 4 200 5 400 | 1 000 1 200 1 400 | 45 45 60 |
2.4. Die Vorgaben der Tabelle 8 gelten sowohl für Käfige als auch für Buchten.
Tabelle 8 – Weniger als 10 Wochen alte Kaninchen (Tabelle 2.3 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||
Alter | Mindestgröße der Unterbringung (cm2) | Mindestbodenfläche je Tier (cm2) | Mindesthöhe (cm) |
Vom Absetzen bis zur 7. Lebenswoche Von der 7. bis zur 10. Lebenswoche | 4 000 4 000 | 800 1 200 | 40 40 |
Tabelle 9 – Kaninchen: Optimale Abmessungen für Podeste in Unterbringungen mit den in Tabelle 6 angegebenen Maßen (Tabelle 2.4 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||
Alter in Wochen | Endgültiges Körpergewicht (kg) | Optimale Größe (cm x cm) | Optimale Höhe über dem Boden des Haltungsbereichs (cm) |
über 10 | unter 3 3 bis 5 über 5 | 55 x 25 55 x 30 60 x 35 | 25 25 30 |
3. Katzen
3.1. Katzen dürfen höchstens 24 Stunden ununterbrochen einzeln untergebracht werden. Katzen, die sich gegenüber anderen Katzen wiederholt aggressiv verhalten, werden nur dann einzeln untergebracht, wenn kein zu ihnen passendes Tier gefunden werden kann. Sozialer Stress ist bei allen paarweise oder in Gruppen untergebrachten Tieren mindestens einmal pro Woche zu überwachen. Weibliche Katzen mit weniger als vier Wochen alten Jungen oder Katzen in den letzten zwei Wochen ihrer Trächtigkeit können allein untergebracht werden.
3.2. Der Mindestraum, auf dem eine Mutterkatze und ihr Wurf gehalten werden können, entspricht dem Platz für eine einzelne Katze, der allmählich vergrößert werden muss, bis der Wurf im Alter von vier Monaten umgesetzt wird und die Platzerfordernisse für ausgewachsene Tiere erfüllt werden.
3.3. Bereiche für die Fütterung und für Katzentoiletten müssen mindestens einen halben Meter voneinander entfernt sein und dürfen nicht ausgetauscht werden.
Tabelle 10 – Katzen (Tabelle 3 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||
Boden1) (m2) | Etagen (m2) | Höhe (m) | |
Mindestabmessung für ein ausgewachsenes Tier | 1,5 | 0,5 | 2 |
Zusätzlich für jedes weitere Tier | 0,75 | 0,25 | – |
1) Bodenfläche ohne Etagen.
4. Hunde
4.1. Hunden ist soweit möglich Auslauf im Freien zu bieten. Hunde dürfen höchstens 4 Stunden ununterbrochen einzeln untergebracht werden.
4.2. Der Innenbereich muss mindestens 50 % des Mindestraums ausmachen, der Hunden gemäß Tabelle 11 zur Verfügung gestellt werden muss.
4.3. Das in den Tabellen 11 und 12 genannte Platzangebot beruht auf den Bedürfnissen von Beagles. Für große Rassen, wie Bernhardiner oder Irische Wolfshunde, muss jedoch wesentlich mehr Platz als in Tabelle 11 beschrieben zur Verfügung gestellt werden. Handelt es sich um andere Rassen als den Labor-Beagle, so müssen die Raummaße in Beratung mit Tierärzten bestimmt werden.
4.4. Hunde, die als Paar oder in Gruppen gehalten werden, können jeweils auf der Hälfte des zur Verfügung stehenden Gesamtplatzes (2 m2 für einen Hund mit einem Gewicht unter 20 kg, 4 m2 für einen Hund mit einem Gewicht über 20 kg) untergebracht werden, wenn sie Tierversuchen unterzogen werden, vorausgesetzt, diese Trennung ist aus wissenschaftlichen Gründen unerlässlich. Ein Hund darf höchstens vier Stunden ununterbrochen so beengt untergebracht werden.
4.5. Einer säugenden Hündin und ihrem Wurf muss dasselbe Platzangebot zur Verfügung stehen wie einer einzelnen Hündin mit demselben Gewicht. Der Wurfzwinger sollte so gestaltet sein, dass die Hündin in einen anderen oder in einen erhöhten, von den Welpen entfernten Teil, gehen kann.
Tabelle 11 – Hunde (Tabelle 4.1 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Gewicht (kg) | Mindestgröße der Unterbringung (m2) | Mindestbodenfläche für ein oder zwei Tiere (m2 ) | Für jedes weitere Tier zusätzlich mindestens (m2) | Mindesthöhe (m) |
bis zu 20 über 20 | 4 8 | 4 8 | 2 4 | 2 2 |
Tabelle 12 – Hunde – abgesetzte Tiere (Tabelle 4.2 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||
Gewicht des Hundes (kg) | Mindestgröße der Unterbringung (m2) | Mindestbodenfläche je Tier (m2) | Mindesthöhe (m) |
bis zu 5 > 5 bis 10 > 10 bis 15 > 20 bis 25 > 20 | 4 4 4 4 8 | 0,5 1,0 1,5 2 4 | 2 2 2 2 2 |
5. Frettchen
Tabelle 13 – Frettchen (Tabelle 5 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||
Mindestgröße der Unterbringung (cm2) | Mindestbodenfläche je Tier (cm2) | Mindesthöhe (cm) | |
Tiere bis zu 600 g Tiere > 600 g ausgewachsene Männchen Muttertier und Wurf | 4 500 4 500 6 000 5 400 | 1 500 3 000 6 000 5 400 | 50 50 50 50 |
6. Nichtmenschliche Primaten
6.1. Die Jungtiere von nichtmenschlichen Primaten dürfen je nach Art frühestens im Alter von sechs bis zwölf Monaten vom Muttertier getrennt werden.
6.2. Die Umgebung muss den nichtmenschlichen Primaten ein umfangreiches tägliches Beschäftigungsprogramm ermöglichen.
6.3. Der Haltungsbereich muss den nichtmenschlichen Primaten ein möglichst breites Verhaltensspektrum ermöglichen, ihnen ein Gefühl der Sicherheit vermitteln und eine entsprechend komplexe Umgebung bieten, damit sie rennen, gehen, klettern und springen können.
6.4. Die Jungtiere von Seidenäffchen und Tamarinen dürfen erst ab einem Alter von acht Monaten vom Muttertier getrennt werden.
Tabelle 14 – Seidenäffchen und Tamarine (Tabelle 6.1 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||
Mindestbodenfläche für 11) oder 2 Tiere plus Nachkommen von bis zu 5 Monaten (m2) | Mindestraumvolumen je zusätzliches Tier von mehr als 5 Monaten (m3) | Mindesthöhe der Unterbringung (m) 2) | |
Seidenäffchen | 0,5 | 0,2 | 1,5 |
Tamarine | 1,5 | 0,2 | 1,5 |
1) Die Tiere dürfen nur in Ausnahmefällen einzeln gehalten werden.
2) Die Decke des Haltungsbereichs muss mindestens 1,8 m vom Boden entfernt sein.
6.5. Die Jungtiere von Totenkopfäffchen dürfen erst ab einem Alter von sechs Monaten vom Muttertier getrennt werden.
Tabelle 15 – Totenkopfäffchen (Tabelle 6.2 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||
Mindestbodenfläche pro Tier 1 1) oder 2 Tiere (m2) | Mindestraumvolumen je zusätzlichem Tier von mehr als 6 Monaten (m3) | Mindesthöhe der Unterbringung (m) |
2,0 | 0,5 | 1,8 |
1) Die Tiere dürfen nur in Ausnahmefällen einzeln gehalten werden.
6.6. Die Jungtiere von Makaken und Grünen Meerkatzen dürfen erst ab einem Alter von acht Monaten vom Muttertier getrennt werden.
Tabelle 16 – Makaken und Grüne Meerkatzen1) (Tabelle 6.3 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Mindestfläche der Unterbringung (m2) | Mindestvolumen der Unterbringung (m3) | Mindestraumvolumen pro Tier (m3) | Mindesthöhe der Unterbringung (m) | |
Tiere unter drei Jahren2) | 2,0 | 3,6 | 1,0 | 1,8 |
Tiere ab drei Jahren3) | 2,0 | 3,6 | 1,8 | 1,8 |
Zu Zuchtzwecken gehaltene Tiere4) | 3,5 | 2,0 |
1) Die Tiere dürfen nur in Ausnahmefällen einzeln gehalten werden.
2) In einen Haltungsbereich mit Mindestmaßen können bis zu drei Tiere aufgenommen werden.
3) In einen Haltungsbereich mit Mindestmaßen können bis zu zwei Tiere aufgenommen werden.
4) In Zuchtkolonien mit Jungtieren von bis zu zwei Jahren, die mit ihren Müttern zusammen untergebracht sind, besteht kein zusätzlicher Platz-/Raumbedarf.
6.7. Die Jungtiere von Pavianen dürfen erst ab einem Alter von acht Monaten vom Muttertier getrennt werden.
Tabelle 17 – Paviane1) (Tabelle 6.4 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Mindestfläche der Unterbringung (m2) | Mindestvolumen der Unterbringung (m3) | Mindestraumvolumen pro Tier (m3) | Mindesthöhe der Unterbringung (m) | |
Tiere unter vier Jahren2) | 4,0 | 7,2 | 3,0 | 1,8 |
Tiere ab vier Jahren3) | 7,0 | 12,6 | 6,0 | 1,8 |
Zu Zuchtzwecken gehaltene Tiere3) | 12,0 | 2,0 |
1) Die Tiere dürfen nur in Ausnahmefällen einzeln gehalten werden.
2) In einem Haltungsbereich mit Mindestmaßen können bis zu zwei Tiere aufgenommen werden.
3) In Zuchtkolonien mit Jungtieren von bis zu zwei Jahren, die mit ihren Müttern zusammen untergebracht sind, besteht kein zusätzlicher Platz-/Raumbedarf.
7. Landwirtschaftliche Nutztiere
7.1. Bei landwirtschaftlichen Forschungsprojekten, bei denen es die Zielsetzung der Versuche erforderlich macht, dass die Tiere unter vergleichbaren Bedingungen wie in der Landwirtschaft gehalten werden, sollte die Tierhaltung zumindest den Standards der 1. Tierhaltungsverordnung entsprechen.
Tabelle 18 – Rinder (Tabelle 7.1 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Körpergewicht (kg) | Mindestfläche der Unterbringung (m2) | Mindestbodenfläche je Tier (m2/Tier) | Trogplatz bei Ad-libitum-Fütterung enthornter Rinder (m/Tier) | Trogplatz bei restriktiver Fütterung enthornter Rinder (m/Tier) |
bis zu 100 > 100 bis 200 > 200 bis 400 > 400 bis 600 > 600 bis 800 > 800 | 2,50 4,25 6,00 9,00 11,00 16,00 | 2,30 3,40 4,80 7,50 8,75 10,00 | 0,10 0,15 0,18 0,21 0,24 0,30 | 0,30 0,50 0,60 0,70 0,80 1,00 |
Tabelle 19 – Schafe und Ziegen (Tabelle 7.2 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||||
Körpergewicht (kg) | Mindestfläche der Unterbringung (m2) | Mindestbodenfläche je Tier (m2/Tier) | Mindesthöhe von Trennwänden (m) | Trogplatz bei Ad-libitum-Fütterung (m/Tier) | Trogplatz bei restriktiver Fütterung (m/Tier) |
unter 20 > 20 bis 35 > 35 bis 60 > 60 | 1,0 1,5 2,0 3,0 | 0,7 1,0 1,5 1,8 | 1,0 1,2 1,2 1,5 | 0,10 0,10 0,12 0,12 | 0,25 0,30 0,40 0,50 |
Tabelle 20 – Schweine und Miniaturschweine (Tabelle 7.3 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||
Lebendgewicht (in kg) | Mindestgröße der Unterbringung 1) (m2) | Mindestbodenfläche je Tier (m2/Tier) | Mindestliegefläche pro Tier (unter thermoneutralen Bedingungen) (m2/Tier) |
bis 5 > 5 bis 10 > 10 bis 20 > 20 bis 30 > 30 bis 50 > 50 bis 70 > 70 bis 100 > 100 bis 150 > 150 Ausgewachsene (konventionelle) Eber | 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 3,0 3,0 4,0 5,0 7,5 | 0,20 0,25 0,35 0,50 0,70 0,80 1,00 1,35 2,50 | 0,10 0,11 0,18 0,24 0,33 0,41 0,53 0,70 0,95 1,30 |
1) Schweine können unter Umständen aus Versuchs- oder veterinärmedizinischen Gründen kurzfristig in kleineren Haltungsbereichen (z.B. in einem mit Hilfe von Trennelementen unterteilten Hauptbereich) untergebracht werden, wenn beispielsweise eine individuelle Futteraufnahme erforderlich ist.
7.2. Die kürzeste Seite der Unterbringung für Einhufer sollte mindestens 1,5 mal so lang wie die Widerristhöhe des Tieres sein. Die in Gebäuden gelegenen Haltungsbereiche müssen so hoch sein, dass sich die Tiere zur vollen Größe aufbäumen können.
Tabelle 21 – Einhufer (Tabelle 7.4 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Widerristhöhe (m) | Mindestbodenfläche je Tier (m2/Tier) | Mindesthöhe der Unterbringung (m) | ||
Für jedes einzeln oder in Gruppen von bis zu 3 Tieren gehaltene Tier | Für jedes in Gruppen von 4 oder mehr Tieren gehaltene Tier | Abfohlbox/Stute mit Fohlen | ||
1,00 bis 1,40 > 1,40 bis 1,60 über 1,60 | 9,0 12,0 16,0 | 6,0 9,0 (2 x WH)2 1) | 16 20 20 | 3,00 3,00 3,00 |
1) Um sicherzustellen, dass die Tiere ausreichend Platz haben, müssen die Raummaße für jedes einzelne Tier auf der jeweiligen Widerristhöhe (WH) basieren.
8. Vögel
8.1. Bei landwirtschaftlichen Forschungsprojekten, bei denen es die Zielsetzung der Versuche erforderlich macht, dass die Tiere unter vergleichbaren Bedingungen wie in der Landwirtschaft gehalten werden, sollte die Tierhaltung zumindest den Standards der 1. Tierhaltungsverordnung entsprechen.
8.2. Können die Mindestabmessungen entsprechend den Vorgaben der Tabelle 22 aus wissenschaftlichen Gründen nicht eingehalten werden, so muss die Dauer der beengten Unterbringung von der Projektleiterin oder dem Projektleiter in Beratung mit der Tierärztin oder dem Tierarzt begründet werden. In diesem Fall können die Vögel in kleineren Haltungsbereichen untergebracht werden, die jedoch über geeignete Ausgestaltungselemente und über eine Mindestbodenfläche von 0,75 m2 verfügen müssen.
Tabelle 22 – Haushühner (Tabelle 8.1 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Körpergewicht (g) | Mindestfläche der Unterbringung (m2) | Mindestfläche je Vogel (m2) | Mindesthöhe (cm) | Mindestlänge des Futtertroges je Vogel (cm) |
bis 200 > 200 bis 300 > 300 bis 600 > 600 bis 1 200 > 1 200 bis 1 800 > 1 800 bis 2 400 > 2 400 | 1,00 1,00 1,00 2,00 2,00 2,00 2,00 | 0,025 0,03 0,05 0,09 0,11 0,13 0,21 | 30 30 40 50 75 75 75 | 3 3 7 15 15 15 15 |
8.3. Alle Seiten der Unterbringung für Hausputen sollten mindestens 1,5 m lang sein. Können diese Mindestabmessungen aus wissenschaftlichen Gründen nicht eingehalten werden, so muss die Dauer der beengten Unterbringung von der Projektleiterin oder dem Projektleiter in Beratung mit der Tierärztin oder dem Tierarzt begründet werden. In diesem Fall können die Vögel in kleineren Haltungsbereichen mit geeigneten Ausgestaltungselementen und einer Mindestbodenfläche von 0,75 m2 sowie einer Mindesthöhe von 50 cm (für Vögel unter 0,6 kg Körpergewicht), 75 cm (für Vögel unter 4 kg) bzw. 100 cm (für Vögel über 4 kg) untergebracht werden. Darin können dann, bei Einhaltung der in Tabelle 23 aufgeführten Raumabmessungen, kleine Gruppen von Vögeln gehalten werden.
Tabelle 23 – Hausputen (Tabelle 8.2 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Körpergewicht (kg) | Mindestgröße der Unterbringung (m2) | Mindestfläche je Vogel (m2) | Mindesthöhe (cm) | Mindestlänge des Futtertroges je Vogel (cm) |
bis 0,3 > 0,3 bis 0,6 > 0,6 bis 1 > 1 bis 4 > 4 bis 8 > 8 bis 12 > 12 bis 16 > 16 bis 20 > 20 | 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 3,00 | 0,13 0,17 0,30 0,35 0,40 0,50 0,55 0,60 1,00 | 50 50 100 100 100 150 150 150 150 | 3 7 15 15 15 20 20 20 20 |
Tabelle 24 – Wachteln (Tabelle 8.3 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||||
Körpergewicht (g) | Mindestgröße der Unterbringung (m2) | Fläche je Vogel bei Paarhaltung (m2) | Fläche je Vogel bei Gruppenhaltung (m2) | Mindesthöhe (cm) | Mindestlänge des Troges je Vogel (cm) |
bis 150 über 150 | 1,00 1,00 | 0,5 0,6 | 0,10 0,15 | 20 30 | 4 4 |
8.4. Können diese Mindestabmessungen entsprechend den Vorgaben der Tabelle 25 aus wissenschaftlichen Gründen nicht eingehalten werden, so muss die Dauer der beengten Unterbringung von der Projektleiterin oder dem Projektleiter in Beratung mit der Tierärztin oder dem Tierarzt begründet werden. In diesem Fall können die Vögel in kleineren Haltungsbereichen untergebracht werden, die jedoch über geeignete Ausgestaltungselemente und eine Mindestbodenfläche von 0,75 m2 verfügen muss. Darin können dann, bei Einhaltung der in Tabelle 25 aufgeführten Raumabmessungen, kleine Gruppen von Vögeln gehalten werden.
Tabelle 25 – Enten und Gänse (Tabelle 8.4 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Körpergewicht (g) | Mindestgröße der Unterbringung (m2) | Fläche je Vogel (m2) 1) | Mindesthöhe (cm) | Mindestlänge des Futtertroges je Vogel (cm) |
Enten | ||||
bis 300 > 300 bis 1 2002) > 300 bis 1 200 > 3 500 | 2,00 2,00 2,00 2,00 | 0,10 0,20 0,25 0,50 | 50 200 200 200 | 10 10 15 15 |
Gänse | ||||
bis 500 > 500 bis 2 000 > 2 000 | 2,00 2,00 2,00 | 0,20 0,33 0,50 | 200 200 200 | 10 15 15 |
1) Dazu sollte auch ein mindestens 30 cm tiefes Wasserbecken mit einer Grundfläche von mindestens 0,5 m2 je 2 m2 Haltungsbereich gehören. Das Wasserbecken kann unter Umständen bis zu 50 % der Mindestmaße des Haltungsbereichs ausmachen.
2) Vögel, die noch nicht flügge sind, können gegebenenfalls in Gehegen mit einer Mindesthöhe von 75 cm gehalten werden.
Tabelle 26 – Enten und Gänse: Mindestmaße der Wasserbecken1) (Tabelle 8.5 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||
Fläche (m2) | Tiefe (cm) | |
Enten | 0,5 | 30 |
Gänse | 0,5 | 10 bis 30 |
1) Die Größen der Wasserbecken gelten pro 2 m2 Haltungsbereich. Das Wasserbecken kann unter Umständen bis zu 50 % der Mindestmaße des Haltungsbereichs ausmachen.
8.5. Haltungsbereiche für Tauben müssen eher lang und schmal (z.B. 2 x 1 m) als quadratisch sein, damit die Vögel kurze Flugstrecken zurücklegen können.
Tabelle 27 – Tauben (Tabelle 8.6 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Gruppengröße | Mindestfläche der Unterbringung (m2) | Mindesthöhe (cm) | Mindestlänge des Futtertroges je Vogel (cm) | Mindestlänge der Sitzstange je Vogel (cm) |
bis 6 7 bis 12 für jeden zusätzlichen Vogel in einer Gruppe > 12 | 2 3 0,15 | 200 200 | 5 5 5 | 30 30 30 |
8.6. Haltungsbereiche für Zebrafinken müssen lang und schmal (z.B. 2 m x 1 m) sein, damit die Vögel kurze Flugstrecken zurücklegen können. Für Fortpflanzungsstudien sollten die Paare in kleineren Haltungsbereichen mit angemessener Ausgestaltung und einer Mindestbodenfläche von 0,5 m2 und einer Mindesthöhe von 40 cm untergebracht werden. Die Dauer der beengten Unterbringung muss von der Projektleiterin oder dem Projektleiter in Beratung mit der Tierärztin oder dem Tierarzt begründet werden.
Tabelle 28 – Zebrafinken (Tabelle 8.7 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||
Gruppengröße | Mindestfläche der Unterbringung (m2) | Mindesthöhe (cm) | Mindestanzahl an Futterverteilern |
bis 6 7 bis 12 13 bis 20 für jeden zusätzlichen Vogel in einer Gruppe > 20 | 1,0 1,5 2,0 0,05 | 100 200 200 | 2 2 3 1 für jeweils 6 Vögel |
9. Amphibien
Tabelle 29 – Aquatische Urodela (Tabelle 9.1 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||
Körperlänge1) (cm) | Minimale Wasseroberfläche (cm2) | Minimale Wasseroberfläche für jedes zusätzliche Tier bei Gruppenhaltung (cm2) | Minimale Wassertiefe (cm) |
bis 10 > 10 bis 15 > 15 bis 20 > 20 bis 30 > 30 | 262,5 525 875 1 837,5 3 150 | 50 110 200 440 800 | 13 13 15 15 20 |
1) Gemessen vom Maul bis zur Kloake.
Tabelle 30 – Aquatische Anura1) (Tabelle 9.2 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||
Körperlänge2) (cm) | Minimale Wasseroberfläche (cm2) | Minimale Wasseroberfläche für jedes zusätzliche Tier bei Gruppenhaltung (cm2) | Minimale Wassertiefe (cm) |
unter 6 6 bis 9 > 9 bis 12 > 12 | 160 300 600 920 | 40 75 150 230 | 6 8 10 12,5 |
1) Diese Bedingungen gelten für Haltungsbecken, jedoch nicht für Becken für Zuchtzwecke (natürliche Paarung und Eiablage), zumal dazu — aus Gründen der Effizienz — kleinere individuelle Gefäße geeigneter sind. Der angegebene Raumbedarf ist für adulte Tiere der jeweiligen Größenkategorien bestimmt; juvenile Tiere und Kaulquappen werden entweder getrennt gehalten oder die Abmessungen werden nach dem Grundsatz der Skalierung angepasst.
2) Gemessen vom Maul bis zur Kloake.
Tabelle 31 – Semiaquatische Anura (Tabelle 9.3 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Körperlänge1) (cm) | Mindestfläche2) der Unterbringung (cm2) | Mindestfläche für jedes zusätzliche Tier bei Gruppenhaltung (cm2) | Mindesthöhe der Unterbringung3) (cm) | Minimale Wassertiefe (cm) |
bis zu 5,0 > 5,0 bis 7,5 > 7,5 | 1 500 3 500 4 000 | 200 500 700 | 20 30 30 | 10 10 15 |
1) Gemessen vom Maul bis zur Kloake.
2) Ein Drittel Landbereich, zwei Drittel Wasserbereich, ausreichend zum Untertauchen.
3) Gemessen von der Oberfläche des Landbereichs bis zur Dachinnenseite des Terrariums; die Höhe der Haltungsbereiche muss der Innenausstattung angepasst sein.
Tabelle 32 – Semi-terrestrische Anura (Tabelle 9.4 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | ||||
Körperlänge1) (cm) | Mindestgröße der Unterbringung2) (cm2) | Mindestfläche für jedes zusätzliche Tier bei Gruppenhaltung (cm2) | Mindesthöhe der Unterbringung3) (cm) | Minimale Wassertiefe (cm) |
bis 5,0 > 5,0 bis 7,5 > 7,5 | 1 500 3 500 4 000 | 200 500 700 | 20 30 30 | 10 10 15 |
1) Gemessen vom Maul bis zur Kloake.
2) Zwei Drittel Landbereich, ein Drittel Wasserbereich, ausreichend für die Tiere zum Untertauchen.
3) Gemessen von der Oberfläche des Landbereichs bis zur Dachinnenseite des Terrariums; die Höhe der Haltungsbereiche muss der Innenausstattung angepasst sein.
Tabelle 33 – Arboreale Anura (Tabelle 9.5 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||
Körperlänge1) (cm) | Mindestgröße der Unterbringung2) (cm2) | Mindestfläche für jedes zusätzliche Tier bei Gruppenhaltung (cm2) | Mindesthöhe der Unterbringung3) (cm) |
bis zu 3,0 über 3,0 | 900 1 500 | 100 200 | 30 30 |
1) Gemessen vom Maul bis zur Kloake.
2) Zwei Drittel Landbereich, ein Drittel Wasserbereich, ausreichend für die Tiere zum Untertauchen. 3) Gemessen von der Oberfläche des Landbereichs bis zur Dachinnenseite des Terrariums; die Höhe der Haltungsbereiche muss der Innenausstattung angepasst sein.
10. Reptilien
Tabelle 34 – Aquatische Schildkröten (Tabelle 10.1 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||
Körperlänge1) (cm) | Minimale Wasseroberfläche (cm2) | Minimale Wasseroberfläche für jedes zusätzliche Tier bei Gruppenhaltung (cm2) | Minimale Wassertiefe (cm) |
bis zu 5 > 5 bis 10 > 10 bis 15 > 15 bis 20 > 20 bis 30 > 30 | 600 1 600 3 500 6 000 10 000 20 000 | 100 300 600 1 200 2 000 5 000 | 10 15 20 30 35 40 |
1) Gemessen in gerader Linie vom vorderen bis zum hinteren Ende des Panzers.
Tabelle 35 – Terrestrische Schlangen (Tabelle 10.2 von Teil B des Anhanges III der Tierversuchs-Richtlinie) | |||
Körperlänge1) (cm) | Mindestbodenfläche (cm2) | Mindestfläche für jedes zusätzliche Tier bei Gruppenhaltung (cm2) | Mindesthöhe der Unterbringung2) (cm) |
bis 30 > 30 bis 40 > 40 bis 50 > 50 bis 75 > 75 | 300 400 600 1 200 2 500 | 150 200 300 600 1 200 | 10 12 15 20 28 |
1) Gemessen vom Maul bis zum Schwanz.
2) Gemessen von der Oberfläche des Landbereichs bis zur Dachinnenseite des Terrariums; die Höhe der Haltungsbereiche muss der Innenausstattung angepasst sein.
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