Dokumentalistische Gliederung: Artikel 3bis = Artikel 3a Artikel 3ter = Artikel 3b Artikel 4bis = Artikel 4a Artikel 5bis = Artikel 5a Artikel 5ter = Artikel 5b Artikel 9bis = Artikel 9a Artikel 9ter = Artikel 9b Artikel 9quater = Artikel 9c Artikel 9quinquies = Artikel 9d Artikel 9sexies = Artikel 9e
§ 0
Protokoll zum Madrider Abkommen über die internationale Registrierung von Marken
Kurztitel
Protokoll zum Madrider Abkommen über die internationale Registrierung von Marken
Kundmachungsorgan
BGBl. III Nr. 32/1999
Typ
Vertrag – Multilateral
§/Artikel/Anlage
Inkrafttretensdatum
30.05.2024
Index
29/07 Gewerblicher Rechtsschutz
Langtitel
(Übersetzung)
Protokoll zum Madrider Abkommen über die internationale Registrierung von Marken
StF: BGBl. III Nr. 32/1999 (NR: GP XX RV 1315 VV S. 145. BR: AB 5801 S. 646.)
Änderung
Sprachen
Englisch, Französisch, Spanisch
Vertragsparteien
Vertragsparteien siehe Stammvertrag BGBl. Nr. 400/1973
Sonstige Textteile
Der Nationalrat hat beschlossen:
1. Der Abschluß des nachstehenden Staatsvertrages wird genehmigt.
2. Gemäß Art. 49 Abs. 2 B-VG sind die Fassungen des Abkommens in französischer und spanischer Sprache dadurch kundzumachen, daß sie zur öffentlichen Einsichtnahme im Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten/Referat für den Gewerblichen Rechtsschutz aufliegen.
Ratifikationstext
(Anm.: letzte Anpassung durch Kundmachung BGBl. III Nr. 80/2024)
Die vom Bundespräsidenten unterzeichnete und vom Bundeskanzler gegengezeichnete Ratifikationsurkunde wurde am 13. Jänner 1999 beim Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum hinterlegt; das Protokoll tritt gemäß seinem Art. 14 Abs. 4 lit. b für Österreich mit 13. April 1999 in Kraft.
Anlässlich der Hinterlegung ihrer Ratifikations- bzw. Beitrittsurkunde haben nachstehende Staaten folgende Erklärungen abgegeben:
Gemäß Art. 5 Abs. 2 Buchstabe b:
Armenien, Bahrain, Belarus, Belize, Bulgarien, Cabo Verde, Europäische Gemeinschaft, Gambia, Georgien, Griechenland, Island, Japan, Laos, Madagaskar, Oman, Polen, San Marino, Schweiz, Simbabwe, Slowakei, Türkei, Turkmenistan, Usbekistan
Gemäß Art. 5 Abs. 2 Buchstabe b und c:
Antigua/Barbuda, Australien, Brunei, Chile, China, Dänemark, Estland, Finnland, Ghana, Irland, Israel, Jamaika, Italien, Katar, Kenia, Republik Korea, Litauen, Mauritius, Norwegen, Pakistan, Schweden, Singapur, Syrien, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich
Gemäß Art. 8 Abs. 7 Buchstabe a:
Antigua/Barbuda, Armenien, Australien, Belarus, Belgien, Belize, Brunei, Bulgarien, Cabo Verde, Chile, China, Dänemark, Estland, Europäische Gemeinschaft, Finnland, Gambia, Georgien, Ghana, Griechenland, Irland, Island, Israel, Italien, Jamaika, Japan, Katar, Kambodscha, Kenia, Kirgisistan, Republik Korea, Laos, Luxemburg, Marokko, Mauritius, Moldau, Niederlande, Norwegen, Pakistan, San Marino, Schweden, Schweiz, Simbabwe, Singapur, Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan, Vereinigte Arabische Emirate, Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich, Vietnam
Gemäß Art. 14 Abs. 5:
Estland, Namibia, Ungarn
Ferner haben Belgien, Luxemburg und die Niederlande gemäß Art. 9quater erklärt, dass das Benelux Markenbüro die gemeinsame Behörde für die „Benelux Hoheitsgebiete“ ist, was bedeutet, dass die Gesamtheit der Hoheitsgebiete Belgiens, Luxemburgs und den Niederlanden als ein Staat gilt.
Dänemark:
Nach Mitteilung des Generaldirektors der Weltorganisation für geistiges Eigentum hat Dänemark am 13. Jänner 2016 den Anwendungsbereich des Protokolls zum Madrider Abkommen über die internationale Registrierung von Marken (BGBl. III Nr. 32/1999, zuletzt geändert durch BGBl. III Nr. 88/2008, letzte Kundmachung des Geltungsbereichs BGBl. III Nr. 193/2015) mit Wirksamkeit vom 13. April 2016 auf die Färöer-Inseln ausgedehnt.
Weiters wird die Kundmachung in BGBl. III Nr. 131/2013 dahingehend berichtigt, dass Dänemark am 11. Oktober 2010 den Anwendungsbereich des gegenständlichen Protokolls mit Wirksamkeit vom 11. Jänner 2011 auf Grönland ausgedehnt hat.
Montenegro:
Weiters hat Montenegro mit Wirksamkeit vom 3. Juni 2006 erklärt, sich auch weiterhin an das Protokoll gebunden zu erachten.
Namibia:
Nach Mitteilung des Generaldirektors der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) hat Namibia mit 16. Februar 2022 die nach Art. 14 Abs. 5 abgegebene Erklärung zurückgenommen.
Niederlande:
Ferner hat das Königreich der Niederlande hat dem Generaldirektor am 28. Jänner 2003 mitgeteilt, dass das Protokoll auf die Niederländischen Antillen Anwendung findet.
Weiters hat die Niederlande mitgeteilt, dass die Niederländischen Antillen mit 10. Oktober 2010 aufgehört haben zu existieren. Von diesem Zeitpunkt an findet das Protokoll neben dem europäischen Teil der Niederlande weiterhin Anwendung auf Curaçao und Sint Maarten, sowie auf die Inseln Bonaire, Sint Eustatius und Saba, die den karibischen Teil der Niederlande bilden.
Ungarn:
Weiters hat die Republik Ungarn am 1. Februar 2004 mitgeteilt, dass sie ihre Erklärung zu Art. 14 Abs. 5 zurückzieht.
Vereinigtes Königreich:
Ferner hat das Vereinigte Königreich am 1. Oktober 2020 gegenüber dem Generaldirektor der WIPO die Erweiterung des territorialen Anwendungsbereichs des Protokolls auf Gibraltar und die Vogtei Guernsey erklärt.
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Protokoll – mit Ausnahme derer Österreichs und territorialer Anwendungen ‑ werden im Teil III des Bundesgesetzblattes nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf der Webseite der WIPO unter http://www.wipo.int/treaties/ abrufbar [Madrid Protocol ]:
Algerien, Antigua/Barbuda, Belize, Brasilien, Brunei, Cabo Verde, Chile, Gambia, Indien, Indonesien, Jamaika, Kambodscha, Kanada, Katar, Kenia, Kolumbien, Laos, Malawi, Malaysia, Marokko, Mauritius, Mexiko, Neuseeland, OAPI, Pakistan, Philippinen, Sambia, Samoa, Simbabwe, Tadschikistan, Thailand, Tunesien, Trinidad/Tobago, Vereinigte Arabische Emirate, Vereinigtes Königreich
Präambel/Promulgationsklausel
angenommen in Madrid am 27. Juni 1989
Verzeichnis der Artikel des Protokolls
Mitgliedschaft im Madrider Verband | |
Erwerb des Schutzes durch internationale Registrierung | |
Internationales Gesuch | |
Artikel 3bis: | Territoriale Wirkung |
Artikel 3ter: | Gesuch um „territoriale Ausdehnung“ |
Wirkung der internationalen Registrierung | |
Artikel 4bis: | Ersetzung einer nationalen oder regionalen Eintragung durch eine internationale Registrierung |
Schutzverweigerung und Ungültigerklärung der Wirkungen der internationalen Registrierung in bezug auf bestimmte Vertragsparteien | |
Artikel 5bis: | Belege für die Rechtmäßigkeit des Gebrauchs gewisser Markenbestandteile |
Artikel 5ter: | Abschriften der im internationale Register eingetragenen Angaben; Recherchen nach älteren Registrierungen; Auszüge aus dem internationalen Register |
Dauer der Gültigkeit der internationalen Registrierung; Abhängigkeit und Unabhängigkeit der internationalen Registrierung | |
Erneuerung der internationalen Registrierung | |
Gebühren für das internationale Gesuch und die internationale Registrierung | |
Eintragung einer Änderung des Inhabers einer internationalen Registrierung | |
Artikel 9bis: | Bestimmte Eintragungen bei einer internationalen Registrierung |
Artikel 9ter: | Gebühren für bestimmte Eintragungen |
Artikel 9quater: | Gemeinsame Behörde für mehrere Vertragsstaaten |
Artikel 9quinquies: | Umwandlung einer internationalen Registrierung in nationale oder regionale Gesuche |
Artikel 9sexies: | Sicherung des Madrider Abkommens (Stockholmer Fassung) |
Versammlung | |
Internationales Büro | |
Finanzen | |
Änderung bestimmter Artikel des Protokolls | |
Möglichkeiten, Vertragspartei des Protokolls zu werden; Inkrafttreten | |
Kündigung | |
Unterzeichnung; Sprachen; Aufgaben des Verwahrers | |
Anmerkung
Dokumentalistische Gliederung:
Artikel 3bis = Artikel 3a
Artikel 3ter = Artikel 3b
Artikel 4bis = Artikel 4a
Artikel 5bis = Artikel 5a
Artikel 5ter = Artikel 5b
Artikel 9bis = Artikel 9a
Artikel 9ter = Artikel 9b
Artikel 9quater = Artikel 9c
Artikel 9quinquies = Artikel 9d
Artikel 9sexies = Artikel 9e
Schlagworte
e-rk3
Zuletzt aktualisiert am
26.06.2024
Gesetzesnummer
10003692
Dokumentnummer
NOR40262294
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