Zusammenfassung: Die Autorin untersucht in ihrem Beitrag die Verkehrssicherheit in Österreichs Verkehrstunnels. Dabei weist sie aufbauend auf einer vergleichenden Gegenüberstellung der Unfallzahlen nach, dass sich die Wahrscheinlichkeit, in einem Tunnel einen tödlichen Verkehrsunfall zu erleiden, zwar geringer darstellt als auf Freilandstraßen, der Schweregrad allfälliger Verletzungen im Falle eines Unfalls aber höher ausfällt als etwa auf Autobahnen. Nach einer vergleichenden Gegenüberstellung der Verkehrssicherheit in Tunnels mit Gegenverkehr einerseits und mit Richtungsverkehr andererseits nimmt sie schließlich Stellung zu den Unfallursachen, unfallträchtigen Stellen sowie den Verschuldensgrad bei Tunnelunfällen und stellt schließlich abschließend verschiedene sicherheitsfördernde Maßnahmen, wie zB den verstärkten Einsatz von Abstandsmess- und Radargeräten sowie von section control zur Diskussion.