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Forderung nach einer inländischen Referenzverwendung rechtswidrig

VergaberechtMag. Alexander Latzenhofer, Stv Leiter der mit der Geschäftsführung von BVA und BVKK betrauten Abteilung des BWMAZVB 2002/100ZVB 2002, 274 - 276 Heft 10 v. 1.10.2002

Zusammenfassung: Der Auftraggeber hat in seiner Ausschreibung gefordert, dass das angebotene System schon nach Österreich geliefert wurde. Damit konnten Unternehmer, die in erster Linie außerhalb von Österreich tätig waren, ihre Produkte in dem betreffenden Vergabeverfahren nicht anbieten. Sie hatten nur ausländische Referenzverwendungen vorzuweisen. Das BVA hat ausgesprochen, dass dieses Ausschreibungserfordernis eine Maßnahme gleicher Wirkung iSd Art 28 EGV darstellt und damit die Warenverkehrsfreiheit verletzt.

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