1. Die vorliegende Schrift beruht im Wesentlichen auf Walter Otts 1976 erschienener Habilitationsschrift „Der Rechtspositivismus. Kritische Würdigung auf der Grundlage eines juristischen Pragmatismus“ und ist die englische Übersetzung der zweiten, erweiterten und überarbeiteten Auflage aus 1992. Laut Vorwort werden nunmehr auch neuere rechtspositivistische Positionen einbezogen, wofür sich die Mitautorin besonders eingebracht hat. Dazu tritt eine Auseinandersetzung mit der Rechtslehre von Ronald Dworkin. Im Mittelteil werden die erkenntnistheoretischen Voraussetzungen einer „axiomatischen Theorie des Rechts“ aufgefrischt. Schließlich wird zum anderen Mal das sog „Hitler-Argument“ unter die Lupe genommen, das so oft gegen jede Art des Rechtspositivismus in Anschlag gebracht wird.