Die Bedeutung des internationalen Insolvenzrechts steigt. Der EuInsVO kommt hiebei zentrale Bedeutung zu, wobei das Nebeneinander von Haupt- und Sekundärverfahren Abstimmungsfragen aufwirft, die bei der Abwicklung in der Praxis in den Vordergrund rücken. Geroldinger stellt in seinem Buch, das eine aktualisierte Fassung seiner Dissertation ist, einleitend die Grundlagen des Internationalen Insolvenzrechts und der EuInsVO dar, wobei er auch das Verhältnis zu Drittstaaten behandelt. Dort gelegenes Vermögen wird nämlich von einem innerhalb der EU eröffneten Verfahren erfasst, außer das Verfahren will nicht universell wirken oder der Drittstaat anerkennt es nicht (55).