In einer Aussendung berichtet der KSV, dass seit dem Vorjahr international die Insolvenzzahlen durchwegs deutlich gestiegen sind und weiter ansteigen. Innerhalb der EU gab es 2001 in einigen Staaten, wie Irland, Dänemark, Finnland, Portugal, Niederlande und Deutschland, sogar Zuwächse zwischen mehr als einem Viertel bis zu einem Drittel der Fälle. Auch in den Reformländern (Gesamtanstieg 80 % mit Spitzen in Rumänien und der Slowakei mit Zuwächsen von über 300 %) sowie in den USA ("Rekordjahr" mit +19 %) gab es ein deutliches Ansteigen der Insolvenzverfahren. Nach den Privatinsolvenzen sind es insb in letzter Zeit die Unternehmensinsolvenzen, die für diese ungünstige Entwicklung verantwortlich sind. Dabei ist nicht nur die Zahl der Verfahren auffallend, sondern auch deren Größe, wie etwa in Deutschland die Großinsolvenzen Philipp Holzmann, Fairchild Dornier und Kirch-Gruppe oder in den USA der Fall Enron.
