„Wir haben uns komplett verlaufen, kommen aber gut voran“.1 Dieser Artikel verfolgt das Ziel, (etwas) mehr Klarheit in die Gestaltung von Verträgen bei Scrum-Projekten zu bringen. Dabei wird folgender Aufbau gewählt: (i) Zunächst werden die Hintergründe und Grundprinzipien von „Scrum“ beschrieben. (ii) Anschließend analysiert, in welchen Konstellationen der „klassischen“ Wasserfallmethode der Vorzug vor agilen Projektmethoden zu geben ist. (iii) Danach werden die wichtigsten Aspekte in Bezug auf die Vertragsgestaltung bei Scrum-Projekten thematisiert. (iv) Abschließend wird der Scheinwerfer – in der Hoffnung auf einen weitergehenden Diskurs – auf offene Rechtsfragen geworfen.