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Vergiss-mein-nicht: Über das „Recht auf Vergessenwerden“ sechs Jahre nach Google Spain **Dieser Beitrag basiert auf einem Vortrag, den der Autor im Dezember 2019 auf Einladung des Österreichischen Kulturforums Tel Aviv am European Forum der Hebrew University Jerusalem und an der University of Haifa gehalten hat. Zu danken ist Mag. Tobias Fädler für die aufmerksame Durchsicht des Manuskripts.

AufsätzeMoriz KopetzkiZIIR 2020, 255 Heft 3 v. 1.9.2020

Bedroht das „Recht auf Vergessenwerden“ die Informationsfreiheit? Wird die Rolle von Suchmaschinen im 21. Jahrhundert ausreichend berücksichtigt? Sechs Jahre nach Google Spain zeichnen höchstgerichtliche Judikatur sowie Statistik ein differenziertes Bild. Ausgehend von den Risiken, die das „Recht auf Vergessenwerden“ mit sich bringt, beleuchtet der Beitrag Judikate des EuGH und des BVerfG aus 2019, in denen die Gerichte komplexe Abwägungssysteme (weiter)entwickeln, um sowohl Persönlichkeitsrechte der Betroffenen als auch das öffentliche Informationsinteresse zu wahren.

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