Das Ideal des 20. Jahrhunderts - Wohlfahrtsstaat, Ausweitung der Staatsaufgaben, Übernahme privater Risken und Verantwortung - hat das moderne Staatswesen in die Krise geführt. Die Probleme sind offenkundig: Regelflut, überforderter Verwaltungsapparat, Staatsverschuldung, Politikverdrossenheit etc Der Paradigmenwechsel war und ist angesagt! Entgegen der bisherigen Vorstellung werden nunmehr der „schlanke Staat“ und der „engagierte Staat“ propagiert. Das Leitbild für eine reduzierte und effizientere Staatstätigkeit hat seinen Ursprung im angelsächsischen Raum und seine Basis in ökonomischen Theorien. Empfohlen wird, bewährte Instrumente und Mechanismen des privaten Sektors, insbesondere der privaten Wirtschaft, auch auf den Staat zu übertragen.