Die traditionsreiche Universitätsstadt Jena bot der in diesem Jahr bereits zum 44. Mal stattfindenden Tagung der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachrichtung "Öffentliches Recht" von 24. bis 27. 3. 2004 einen charmanten Rahmen. Die von den Organisatoren der Friedrich-Schiller-Universität Jena ausgezeichnet und gastfreundlich gestaltete Tagung wurde von einer hohen Zahl junger Wissenschafter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz besucht. Sie widmete sich Fragestellungen rund um das Zusammenspiel von Recht und Ökonomik und stellte damit ein Thema in den Mittelpunkt, das insbesondere im Hinblick auf die Entwicklungen auf europäischer Ebene durch seine Brisanz besticht. Genannt seien an dieser Stelle den Ablauf der Tagung prägende Schlagwörter wie "Effizienz", "Europäisches Regieren", "Folgenabschätzung" und "Good Governance". Die Aktualität des von den Referentinnen und Referenten behandelten Themenkomplexes sowie die Qualität der einzelnen Vorträge spiegelten sich in den regen - teils energisch geführten - Diskussionen im Anschluss an die Referate wider. Wurden im Tagungsverlauf zunächst grundsätzliche Fragen wie etwa die Bedeutung der ökonomischen Analyse für das öffentliche Recht und insbesondere ihre Relevanz für die Gesetzgebung behandelt, spannte sich der Bogen weiter fort über rechtstheoretische und soziologische Aspekte bis hin zu sich im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik und der Globalisierung der Wirtschaft ergebenden praktischen Fragestellungen.