Nicht zuletzt seit die Welthandelsorganisation (WTO) im Jahre 1995 ihre Tätigkeit aufgenommen hat, ist die Problematik, wie man in dem neuen und sich rasch entwickelnden System der heutigen "International Economic Governance" in angemessener Weise auch nichtwirtschaftliche Interessen berücksichtigen und fördern könnte, in den Blickpunkt des wissenschaftlichen wie des politischen Interesses gerückt. Den sich daraus ergebenden Fragestellungen widmete sich am 10. und 11. 12. 2001 in Wien eine internationale Konferenz unter dem Titel "International Economic Governance and Non-Economic Concerns. Transparency, Legitimacy and International Economic Law". Dieses von der Wirtschaftskammer Österreich, dem Forschungsinstitut für Europafragen der Wirtschaftsuniversität Wien und der European Community Studies Association Austria (ECSA Austria) veranstaltete Symposium führte somit die 1999 von denselben Veranstaltern erfolgreich durchgeführte Konferenz über die künftigen Entwicklungen des WTO-Systems nach der Ministerkonferenz von Seattle fort1).