Neun Jahre nach dem Zusammenbruch der Bankengruppe aus dem Süden Österreichs sorgen die Nachwehen des wirtschaftlichen Desasters weiterhin für eine gute Auslastung der österr Gerichte; das mag in Zeiten des Kampfes gegen den aufoktroyierten Sparzwang im Justizressort vielleicht sogar ein Vorteil sein. Da die ZFR kein dem Strafrecht verschriebenes Blatt ist, soll hier nicht von den Ermittlungsergebnissen der "CSI Hypo" die Rede sein, die neulich nach jahrelanger Verfahrensdauer zu einem Freispruch der im Zeitpunkt der Notverstaatlichung im Amt befindlichen Vorstände geführt haben; vielmehr soll kurz über zwei rezente, bemerkenswerte Entscheidungen aus dem Bereich des Finanzmarktrechts berichtet werden: