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Vergleich der "EBA GL on remuneration policies and practices related to the sale and provision of retail banking products and services" mit den "EBA GL on sound remuneration policies"11Der vorliegende Artikel spiegelt lediglich die persönliche Ansicht der Autoren wider und stellt keine offizielle Meinung der FMA dar.

AktuellesUnionsrechtBearbeiter: Dr. Susanne Riesenfelder/Dr. Christoph JohlerZFR 2016/178ZFR 2016, 410 Heft 8 v. 17.8.2016

1. Hintergrund der Vergütungsregelungen und Diskussion der Normierungsvarianten

Durch attraktive Vergütungsregelungen können Kreditinstitute Anreize schaffen, um Mitarbeiter zu motivieren und an das Unternehmen zu binden. Negativ ausgestaltete Anreize in bankinternen Vergütungsregelungen können dabei allerdings einen wesentlichen Grund für Fehlverhalten des Vertriebspersonals beim Vertrieb von Bankprodukten darstellen. Falsche Anreize hätten der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA)22European Banking Authority oder Europäische Bankenaufsichtsbehörde mit Sitz in London. zufolge in der Vergangenheit zum Vertrieb von ungeeigneten, unangemessenen oder zu teuren Produkten an Konsumenten geführt.33Siehe Pampel/Riesenfelder, "EBA Guidelines on remuneration policies and practices related to the sale and provision of retail banking products and services", Abschluss der Konsultationsphase zum Konsultationspapier von Dezember 2015, ZFR 7/2016, 329 ff. Die daraus resultierenden Nachteile für Kunden stünden laut EBA in direktem Zusammenhang mit dem prudentiellen Risiko der betroffenen Finanzinstitutionen.44EBA Consultation Paper (CP) on Draft Guidelines (GL) on remuneration policies and practices related to the sale and provision of retail banking products and services, Background and rationale Rz 1 ff.

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