Am 9. 4. 2014 hat die Kommission einen Vorschlag für eine Richtlinie zur Änderung der Aktionärsrechte-RL von 2007 veröffentlicht. Neben anderen Regelungen im Zusammenhang mit der Governance von börsenotierten Gesellschaften enthält der Vorschlag auch neue erweiterte Kontrollmechanismen für Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen oder Personen (sog Related Party Transactions). Der Vorschlag hat in Deutschland für rege Diskussionen gesorgt.1 Dies wird zum Anlass genommen, den Vorschlag aus österreichischer Sicht zu beleuchten und den aktuellen Kompromissvorschlag des Rates darzustellen.