Am 5. 12. 2012 erteilten die ständigen Vertreter des Rates den geänderten Kommissionsvorschlägen für eine VO und eine RL über Insidergeschäfte und Marktmanipulation (Marktmissbrauch) ihre Zustimmung. Von den bisherigen Vorschlägen (2011/0295 [COD]; 2011/0297 [COD]) heben sich die nunmehrigen (COM[2012] 421 final; COM[2012] 420 final) - namentlich den sog LIBOR-Skandal vor Augen - durch die Einbeziehung der Manipulation von Benchmarks, einschließlich LIBOR und EURIBOR, aber auch Rohstoffpreise, soweit diese den für ein Finanzinstrument (zB ein Derivat) zu zahlenden Betrag bestimmen, ab. Neben den erforderlichen (weiten) Begriffsbestimmungen findet diese Ausdehnung des Anwendungsbereichs in den Verboten