Das österreichische Pensionskassensystem, welches 1990 am Beginn einer längeren Phase des Aufschwungs eingeführt wurde, basiert rückblickend auf einer zu optimistischen Erwartungshaltung.1 Im letzten Jahrzehnt haben mehrere Kapitalmarktkrisen dazu geführt, dass weltweit das auf den Kapitalmärkten veranlagte Vermögen massive Verluste hinnehmen musste. Folglich konnten auch die österreichischen Pensionskassen empfindliche Verluste aus der Veranlagung des Vermögens der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten nicht vermeiden.