Derzeit sind nur etwa 15 % der Grundstücke in Österreich im hinsichtlich des Grenzverlaufs rechtsverbindlichen Grenzkataster erfasst. Der Beitrag befasst sich mit jenen 85 % der österreichischen Grundstücke, welche noch im Grundsteuerkataster eingetragen sind. Bei diesen Grundstücken kommt es immer wieder zu Grenzstreitigkeiten, denn die Katastermappe gibt die Grenzen nicht verbindlich wieder. Geklärt werden soll vor allem, welche Rolle bei diesen Grundstücken die Plan- oder Mappengrenzen (dennoch) spielen und inwieweit (abweichende bzw veränderte) Naturgrenzen diesen vorgehen.