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"Private enforcement" jetzt auch in der österreichischen Kartellrechtspraxis?

AufsätzeRAA Ass.-Prof. Dr. Peter Stockenhuberwobl 2007, 330 Heft 12 v. 1.12.2007

Nahezu zeitgleich zu den Initiativen der Europäischen Kommission zur Verstärkung der privaten Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen bei Kartellverstößen wurden in Österreich von mehreren kartellgeschädigten Unternehmen medienwirksam Schadenersatzansprüche gegen mutmaßliche Teilnehmer an einem mehrere EU-Mitgliedstaaten betreffenden Kartell angekündigt1)1)Vgl nur Salzburger Nachrichten vom 27. 11. 2007: "Klage gegen Aufzugskartell".. Mit deren erfolgreicher Geltendmachung würden in der österreichischen Kartellrechtspraxis erstmals privatrechtliche Schadenersatzansprüche neben die verwaltungsrechtliche Verhängung von Geldbußen treten. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die möglichen Sanktionen bei Kartellverstößen und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Möglichkeit der Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen.

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