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Sind Unternehmensanleihen PRIPs?

AufsätzeUniv.-Prof. Dr. Michael Gruberwbl 2020, 199 Heft 4 v. 15.4.2020

Die europäischen Aufsichtsagenturen (ESAs) – also ESMA, EBA und EIOPA – gehen davon aus, dass Unternehmensanleihen (corporate bonds) unter bestimmten Voraussetzungen ein PRIP (packaged retail investment product) i.S. der PRIIP-Verordnung sind. Die Brisanz für den Anleihenmarkt besteht darin, dass alle Anleihen und nicht nur (wovon man bisher ausging1)1)Etwa Wilfling, ZFR 2017, 525 f.; Buck-Heeb, in Assmann/Schneider/Mülbert, Wertpapierhandelsrecht-Kommentar7 Art 4 VO Nr 1286/2014 Rn 9. Jetzt aber deutlich für die Anwendung der VO auch auf Unternehmen, die keine klassischen Finanzdienstleister sind, Rirsch/Dämon/Tomanek, ÖBA 2020, 37 (38).) jene von Emittenten aus der Finanzdienstleistungsbranche (also v.a. Banken und Versicherungen) erfasst sein sollen.

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