vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Irreführende vergleichende Werbung; anzuwendendes Recht bei Gesetzesänderung während des Rechtsmittelverfahrens; vom Begehren abweichende Fassung des Unterlassungsgebots

RechtsprechungWettbewerbs- und Markenrechtwbl 2008/110wbl 2008, 244 Heft 5 v. 1.5.2008

§ 2a Abs 1 iVm § 2 Abs 4 UWG idF Novelle 2007, BGBl I 2007/79

§ 405 ZPO:

Wurde auf Grund eines nach alter Rechtslage verwirklichten Lauterkeitsverstoßes ein Unterlassungstitel geschaffen, und hat während des Rechtsmittelverfahrens eine Rechtsänderung stattgefunden, ist die Berechtigung eines solchen Gebots auch am neuen Recht zu messen, weil dieses Gebot seinem Wesen nach ein in der Zukunft liegendes Verhalten erfassen soll und nur dann aufrecht bleiben kann, wenn das darin umschriebene Verhalten schon im Zeitpunkt des Verstoßes verboten war und nach neuer Rechtslage weiterhin verboten ist.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!