Zusammenfassung: Im vorliegenden Beitrag übt der Autor Kritik an der Rechtsansicht des BMF zur Steuerwirksamkeit von Bewegungen zwischen Kapitalkonten im Rahmen einer Mitunternehmerschaft. Dieses hatte in der Veröffentlichung zum Salzburger Steuerdialog 2012 vorgebracht, dass die Auffüllung des Eigenkapitalanteils eines Kommanditisten durch einen Mitunternehmer die Bemessungsgrundlage des Veräußerungsgewinns nicht vermindert. Der Autor legt dar, warum diese Auffassung bei Vergleich mit weiteren Darlegungen des BMF inkonsequent und deshalb nicht rechtskonform sei.